Temenos Group wächst im dritten Quartal weiter
Die Temenos Group konnte ihr Wachstum auch im dritten Quartal fortsetzen. Der Umsatz des Bankensoftware-Anbieters stieg weiter an.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Umsatz von Temenos wuchs im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10%.
- Auch die Gewinnzahlen es Bankensoftware-Anbieters erhöhten sich.
Der Bankensoftware-Anbieter Temenos Group hat im dritten Quartal das zuletzt starke Wachstum fortgesetzt. Und auch mehr als noch vor einem Jahr verdient. Das Geschäft habe sich vor allem in den USA sehr gut entwickelt. Das teilte das Unternehmen mit Sitz in Genf gestern Mittwochabend mit.
Der Umsatz wuchs im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 229,1 Millionen US-Dollar. Um Wechselkurseinflüsse bereinigt wäre er gar um 12 Prozent nach oben gegangen. Der Lizenzumsatz als wichtigster Einnahmeposten erhöhte sich um 11 Prozent auf 98,1 Millionen.
Marge gesteigert
Gesteigert hat Temenos auch die Gewinnzahlen: Der operative Gewinn EBIT verbesserte sich um 16 Prozent auf 79,1 Millionen Dollar und damit stärker als der Umsatz. Unter dem Strich verblieb je Aktie ein Gewinn (EPS) von 90 US-Cents nach 76 Cents im Vorjahr.
Mit den am Mittwoch vorgelegten Zahlen hat Temenos die Erwartungen der Analysten beim Umsatz zwar verfehlt. Die Gewinne hingegen übertrafen die Vorgaben.
Temenos Group hebt Prognose an
Temenos habe den Schwung aus dem ersten Halbjahr in die zweite Jahreshälfte mitgenommen. So wurde Temenos-Chef Max Chuard in der Meldung zitiert. In den ersten neun Monaten resultiere somit bei den Lizenzrechten ein Wachstum von 20 Prozent. Und auf Gruppenebene ein Umsatzanstieg von 17 Prozent.
Das Wachstum bleibe geographisch betrachtet breit abgestützt. Die Temenos Group habe in Europa, Asien und auch in Amerika zugelegt, hiess es weiter. Besonders gut laufe das Geschäft in den USA.
Zudem sei Temenos gut in das vierte Quartal gestartet, erklärte Chuard. Neu rechnet die Gruppe im Gesamtjahr 2019 mit einem Umsatzzuwachs von 18 bis 20 Prozent. Im Juli war man noch von einem Plus von 16 bis 19 Prozent ausgegangen.