Textilkette H&M schreibt Quartalsverlust
Der Moderiese Hennes & Mauritz (H&M) ist im vergangenen Quartal wegen der coronabedingten Zwangsschliessungen seiner Läden in die roten Zahlen gerutscht.
Das Wichtigste in Kürze
- H&M ist im vergangenen Quartal in die roten Zahlen gerutscht.
- Die wegen der coronabedingten Zwangsschliessungen der Läden führte dazu.
- Von Dezember bis Februar resultierte ein Verlust von 116 Millionen Franken.
Die Pandemie-Welle habe enorme Restriktionen mit sich gebracht, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Stockholm mit. Mit rund 1800 Geschäften seien zeitweise mehr als ein Drittel aller Filialen des schwedischen Konzerns vorübergehend geschlossen gewesen.
Unter dem Strich wies die Textilkette für die drei Monate Dezember bis Februar einen Verlust von 1,07 Milliarden schwedischen Kronen aus (rund 116 Mio Franken). Im gleichen Quartal ein Jahr zuvor hatte der Konzern noch 1,9 Milliarden Kronen Gewinn gemacht. Wie bereits bekannt hatten die Ladenschliessungen H&M zum Start in das Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang um mehr als ein Viertel auf knapp 40,1 Milliarden Kronen eingebrockt.
Die Verkäufe in der Pandemie über das Internet liefen weiterhin gut, dies konnte die fehlenden Umsätze in den Filialen im Quartal aber nicht ausgleichen. Einen Lichtblick gab es im März immerhin gegenüber dem besonders schwer vom Lockdown geprägten Vorjahreszeitraum: Von Monatsbeginn bis zum 28. März seien die Erlöse gerechnet in lokalen Währungen um 55 Prozent angestiegen, erklärte der Konzern.