Uber: Fahrdienst-Vermittler schreibt tiefrote Zahlen
Der Fahrdienst Uber muss im zweiten Quartal 2020 einen heftigen Verlust hinnehmen. Beim Taxi-Konkurrenten fällt ein Minus von 1,6 Milliarden Franken an.
Das Wichtigste in Kürze
- Uber schreibt im zweiten Quartal 2020 ein Minus von 1,66 Milliarden Franken.
- Die Corona-Pandemie sorgt beim Fahrdienst-Vermittler für einen heftigen Rückgang.
Der weltgrösste Fahrdienst-Vermittler Uber hat inmitten der Corona-Krise einen weiteren hohen Verlust erlitten. Im zweiten Quartal fiel unterm Strich ein Minus von 1,66 Milliarden Franken an. Das teilte der Taxikonkurrent am Donnerstag mit.
Wegen hoher Kosten für den grossen Börsengang hatte das Unternehmen vor einem Jahr sogar noch deutlich höhere Verluste gemacht. Dennoch war das zweite Quartal 2020 alles andere als positiv.
Corona bremst Uber aus
Die Pandemie bremste das Fahrdienstgeschäft kräftig aus. Insgesamt sanken die Erlöse um 29 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Der Essensbringdienst Uber Eats verbuchte dank hoher Nachfrage zwar weiter starkes Wachstum. Das konnte die Bilanz aber nicht retten.
Im Grossen und Ganzen fielen die Ergebnisse wesentlich schlechter aus als von Analysten erwartet. Die Aktie geriet nachbörslich zunächst mit mehr als 3 Prozent ins Minus.