Uber streitet vor Gericht gegen Status seiner Fahrer als Angestellte
Uber möchte nicht, dass die Fahrer als Angestellte angesehen werden. Nun kämpfen sie vor dem obersten Gericht in London dafür.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Fahrer von Uber seien keine Angestellten. Dafür kämpft das Unternehmen vor Gericht.
Der US-Fahrdienstleister Uber streitet seit Dienstag in einem Berufungsverfahren vor dem obersten Gericht Grossbritanniens. Sie kämpfen gegen die Einstufung seiner Fahrer als Angestellte. Die grosse Mehrheit der Fahrer wolle freiberuflich tätig sein. Zudem habe das Unternehmen in den vergangenen Jahren eine Reihe sozialer Verbesserungen eingeführt.
So begründete Jamie Heywood die Haltung des Unternehmens. Er ist der Chef von Uber in Nord- und Osteuropa. Demnach haben die Fahrer etwa kostenlos Zugang zu Gesundheitsvorsorge und bezahlter Elternzeit.
Uber war gegen das Urteil eines britischen Gerichts in früherer Instanz in Berufung gegangen. In diesem Urteil wurden die Fahrer als Angestellte eingestuft. Laut dieser Entscheidung haben sie ein Anrecht auf Bezahlung nach Mindestlohn und bezahlten Urlaub.
Uber kämpft zudem in einem anderen Verfahren gegen eine Entscheidung der Stadt London vom November. Diese wollte dem US-Anbieter die Lizenz für die britische Metropole entziehen.