Die UBS hat bereits mit ihrem grossen Stellenabbau begonnen. Betroffen sind 200 Investmentbanker der Credit Suisse. Weitere Kündigungswellen folgen im Herbst.
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Die Credit Suisse gehört seit dem 12. Juni zur UBS. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die UBS hat offenbar 200 Investmentbanker der Credit Suisse entlassen.
  • Es ist die erste Kündigungswelle des gross angekündigten Stellenabbaus.
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Dass die UBS einen grossangelegten Kahlschlag plant, darüber waren sich Experten rund um den Globus einig. Dass der Stellenabbau jedoch so rasch erfolgt, überrascht.

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Seit der Übernahme der Credit Suisse durch ihre Erzrivalin UBS ist Sergio Ermotti der CEO der neuen Megabank.
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Die UBS plant einen grossen Stellenabbau, wobei 35'000 Jobs wegfallen sollen.
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Die erste Kündigungswelle soll nun offenbar Ende Juli erfolgt sein.

Wie das britische Portal «Financial News» nämlich berichtet, hat die neue Megabank bereits am 31. Juli mit der ersten Kündigungswelle begonnen. Demnach seien 200 Investmentbanker der Credit Suisse vor die Türe gesetzt worden.

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Betroffen seien alle Führungsebenen und auch die meisten Branchenteams, wie das Portal weiter berichtet. Besonders stark seien die Einschnitte im Bereich Aktienkapitalmärkte.

UBS plant weitere Kündigungen im Herbst

Bereits vor Wochen äusserte Peter V. Kunz gegenüber Nau.ch die Vermutung, dass «die meisten Kündigungen in den Bereichen erfolgen dürfen, die ohnehin reduziert werden, also im Investment Banking».

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Peter V. Kunz, Professor für Wirtschaftsrecht an der Universität Bern, vermutete bereits, dass die UBS vor allem Investmentbanker vor die Türe stellen wird. - zVg

Davon seien vor allem Angestellte im Ausland betroffen. Aber auch in der Schweiz werde es zu Entlassungen kommen, ist sich der Professor der Universität Bern sicher.

Zwei weitere Kündigungswellen dürften laut dem britischen Portal bereits im September und Oktober folgen. Am Ende des gesamten Stellenabbaus, so die bisherigen Gerüchte, sollen dann 35'000 Jobs wegfallen.

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