Credit Suisse

US-Aufpasser Barofsky kehrt zur Credit Suisse zurück

Redaktion
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Zürich,

Aufgrund von Differenzen wurde US-Aufpasser Neil Barofsky im vergangenen Jahr von der Credit Suisse gekündigt. Nun ist er wieder zurück.

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Die Credit Suisse muss sich wieder US-Aufpasser Neil Barofsky herumschlagen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor beinahe einem Jahrzehnt kam US-Aufpasser Neil Barofsky zur Credit Suisse.
  • Im vergangenen Jahr wurde er aufgrund von Differenzen gekündigt.
  • Doch der US-Senat entschied scheinbar, dass er zurückkehren muss.

Die Credit Suisse hat Neil Barofsky, ihren ehemaligen US-Aufpasser, wieder engagiert. Laut der Nachrichtenagentur «Reuters» soll er Konten mit mutmasslichem Nazi-Bezug bei einer UBS-Tochter untersuchen.

Vor rund einem Jahr trennte sich die Credit Suisse von Barofsky. Damals wurde ein Vorwurf vonseiten der Bank laut: Der US-amerikanische Präsident soll bei Untersuchungen zu Nazi-Geldern blosse Vermutungen aufgestellt haben. Barofsky warf der Credit Suisse im Gegenzug vor, die Aufklärungsarbeit zu verhindern.

Amerikanische Senatoren kritisieren die CS

Im August des vergangenen Jahres kritisierten auch US-Senatoren die Credit Suisse: Bei Untersuchungen historischer Kontoverbindungen mit angeblichem Nazi-Bezug sollen nicht alle relevanten Dokumente berücksichtigt worden sein.

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US-Aufpasser Neil Barofsky sagt vor Gericht aus. Nun ist er zurück bei der Credit Suisse. - keystone

Eine Untersuchung des Senats stellte nun fest, dass die Credit Suisse Barofskys Ermittlungen behindert hatte. Laut der Aufarbeitung wurde der Aufpasser «unerklärlicherweise» entlassen, wie «finews» berichtet.

Barofsky zurück bei Credit Suisse

Der US-Aufseher wurde im Jahr 2014 von der New Yorker Finanzaufsicht eingesetzt. Damals wurde die Credit Suisse in einem Steuerstreit mit den USA zu einer Strafe von 2,6 Milliarden Franken verurteilt worden.

Barofsky arbeitete mit einem Team von über 100 Spezialisten zusammen. Er durchsuchte die Archive der Grossbank und blieb länger als die maximal geltende Frist von zwei Jahren in seiner Funktion. 2021 erhielt er letztlich den Auftrag, den historischen Nazi-Konten bei der Credit Suisse auf den Grund zu gehen.

Kommentare

User #4276 (nicht angemeldet)

wir sind unter dem Diktat der USA. Diese haben längst unsere Banken im Würgegriff.

User #4276 (nicht angemeldet)

so sieht man wie die Schweizer Banken unter dem Diktat der USA stehen. Ich kann da dem untenstehenden user nur zustimmen. Schon die Aktion die CS an die UBS zu verschenken, wurde mit dem Geföhn der damaligen US Notenbankerin Yellen und unserer Tante Keller Suter von den USA befehligt um "die Märkte zu beruhigen"

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