Verbraucherschützer: Oft unnötig viele Zusatzstoffe in mariniertem Grillfleisch

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Deutschland,

Verbraucherschützer empfehlen beim Kauf von mariniertem Grillfleisch, auf Produkte mit Zusatzstoffen zu verzichten.

Gruppe beim Grillen im Park
Gruppe beim Grillen im Park - dpa/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Hersteller können damit auch über geringere Qualität hinwegtäuschen.

«Mit dem Einsatz von Zusatzstoffen können Hersteller auch über eine geringere Qualität des Produkts hinwegtäuschen», erklärte die Verbraucherzentrale Brandenburg am Freitag. Grundsätzlich steigere der Verzehr von Zusatzstoffen das Risiko, allergisch zu reagieren oder Allergien zu entwickeln.

Die Verbraucherzentrale untersuchte eine Stichprobe von 41 Produkten: gewürzte und marinierte Steaks, Spiesse und Spareribs. 13 dieser 41 verpackten Grillfleisch-Produkte kamen ohne Zusatzstoffe aus. Bei den übrigen Erzeugnissen setzten die Hersteller der Stichprobe zufolge insbesondere Verdickungsmittel, Antioxidationsmittel, Stabilisatoren und Säureregulatoren ein - «alles Stoffe, die Fertigprodukten zu einer längeren Haltbarkeit verhelfen, konservierend wirken oder die Konsistenz bewahren».

Verbraucher können die Zusatzstoffe in der Zutatenliste auf der Verpackung durch eine E-Nummer oder den Namen des Zusatzstoffs erkennen. Auch an der Frischetheke muss darüber informiert werden, wie die Verbraucherschützer betonten. Sie empfahlen, Grillfleisch selbst zu marinieren: «Aus Öl, Salz, Pfeffer und mediterranen Kräutern lässt sich frisches Fleisch ganz ohne E-Nummern würzen.»

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