Zuger Krypto-Millionär vermochte nicht einmal 2-Zimmer-Wohnung

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Region Zug,

Niklas Nikolajsen kam vor zwölf Jahren in die Schweiz. Damals hatte der Däne nicht einmal genügend Geld für die Mietkaution. Heute ist er Multi-Millionär.

Niklas Nikolajsen
Niklas Nikolajsen (48) lebt seit zwölf Jahren in der Schweiz und wurde in dieser Zeit zu einem mehrfachen Millionär. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Niklas Nikolajsen musste sich für seine erste Wohnung in der Schweiz Geld ausleihen.
  • Heute besitzt der Krypto-Millionär mehrere Millionen und den Karlshof in Zug.
  • Zuletzt spendete er seiner Stadt ein grosses Feuerwerk am 1. August.

Niklas Nikolajsen (48) ist reich, stinkreich. Sein Vermögen wird auf bis zu 350 Millionen Franken geschätzt. Verdient hat der Computernerd seinen Reichtum mit seiner eigens gegründeten Bitcoin Suisse AG. Eine Firma, die auf Kryptofinanzdienstleistungen spezialisiert ist.

Niklas Nikolajsen
Bitcoin Suisse AG wurde 2013 von Niklas Nikolajsen gegründet und brachte dem einstigen CEO Millionen ein. - keystone

Reich war Nikolajsen jedoch nicht immer – im Gegenteil. Erst vor zwölf Jahren kam der gebürtige Däne in die Schweiz, genau genommen nach Zug. Dort teilte er sich gemeinsam mit drei Freunden eine Zwei-Zimmer-Wohnung. Die entsprechende Mietkaution konnte er sich nur dank einer Finanzspritze leisten, gesteht der Cyberpunk im Interview mit «CH Media».

Nikolajsen restauriert historisches Landhaus

Und heute ist Nikolajsen im Besitz des Karlshofs, auch Salesianum genannt. Ein historisches Landhaus am Ufer des Zugersees, das allein in seinem Aussehen an die frühen Jahre des 20. Jahrhunderts erinnert. Von hohen Decken, goldenen Duschbrausen und einer Dienerglocke, hat das Anwesen alles, was sich ein Adliger wünschen würde.

Nikolajsen hat den Karlshof so herrichten lassen, wie er 1909 ausgesehen hat – alles in Absprache mit der Zuger Denkmalpflege. «Was wir finden konnten, haben wir restauriert», sagt der heute 48-Jährige. «Alles andere haben wir nach bestem Wissen und Gewissen nachempfunden.»

Über 60 Millionen Franken blätterte der Däne für diese Zeitreise hin. Viel, viel mehr als eigentlich geplant. Gemacht habe er es aber nicht aus Grössenwahnsinn: «Reichtum ist keine Motivation für mich.» Nur wegen des Geldes würde er sich nie selber aufopfern.

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Fertig ausgestaltet soll der Karlshofs voraussichtlich in anderthalb Monaten sein. Ab dann kann das ganze Erdgeschoss auch für Festlichkeiten gemietet werden. Die beiden oberen Stockwerke sind mit schalldichtem Panzerglas abgetrennt. Hier zieht die Nikolajsen mit seiner Familie Ende dieses Jahres ein, sofern alles nach Plan läuft.

Kommentare

User #1933 (nicht angemeldet)

Wieso nennen sie ihn Cyberpunk??? Verstehen sie das Wort liebe Autorin?

User #2483 (nicht angemeldet)

Nach der Einführung einer weltweiten cbdc digital Währung. Geld, Aktien und Kryptos können zur Not dann auch aufgegessen werden. Gold und Silber kann niemand essen ausser hauchdünn als Blattgold!

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