Bauboom: Hochbauamt gerät an seine Belastungsgrenze
Die Baugesuche in der Gemeinde Obfelden nehmen weiter zu. Wegen der hohen Arbeitslast kommt es in der Hochbauabteilung zu Verzögerungen bei der Bearbeitung.

Wie die Gemeinde Obfelden berichtet, erlebt sie einen anhaltenden Bauboom und wächst seit Jahren sehr stark. Die bereits zuvor hohe Zahl an Baugesuchen hat in den letzten Monaten nochmals zugenommen. Aufgrund der konstant sehr hohen Arbeitslast in der Abteilung Hochbau kommt es zu Verzögerungen im Baubewilligungsprozess.
Fast 6000 Einwohnerinnen und Einwohner leben mittlerweile in Obfelden. Die rege Bautätigkeit ist unübersehbar und an vielen Orten zeigen weitere Baugespanne, wo zusätzliche Projekte vorgesehen sind.
Nach Affoltern am Albis weist die Gemeinde die zweithöchste Zahl an Baugesuchseingängen im gesamten Knonaueramt auf. Über 230 Wohnungen sind geplant oder bereits im Bau, es entsteht neuer Wohnraum für mehrere Hundert Personen in der Gemeinde.
Bauabteilung am Limit
Alle Baugesuche müssen die entsprechenden Prozesse und rechtlichen Prüfkriterien durchlaufen. Dies betrifft nicht nur eine Überbauung mit einer Vielzahl an Wohneinheiten, sondern auch Gesuche für den Ersatz einer Heizung, den Neubau eines Carports bis hin zum Bau einer Sichtschutzwand.
Aufgrund der konstant sehr hohen Arbeitslast in der Abteilung Hochbau kann die Gemeinde mit den aktuellen personellen Ressourcen jedoch nicht in jedem Fall eine rasche Behandlung der Baugesuche gewährleisten.
Die Rekrutierung weiterer Mitarbeitenden ist bereits fortgeschritten und sollte in den kommenden Monaten für die gewünschte zusätzliche Kapazität sorgen. Die betroffene Abteilung arbeitet mit Hochdruck daran, die Pendenzen zu reduzieren und dabei weiterhin einem hohen Qualitätsanspruch gerecht zu werden.