Gardekaplan aus Bonstetten beendet Dienst bei Schweizergarde
Gardenkaplan Thomas Widmer beendet seine Amtszeit als Gardeseelsorger.
Wie die kath berichtet, beendet Gardekaplan Thomas Widmer nach fast sechsjähriger Amtszeit seinen Dienst als Gardeseelsorger. Er kehrt Ende August in die Schweiz zurück und wird Pfarradministrator in der Pfarrei Herz Jesu in Zürich-Oerlikon. Der dortige Pfarrer wechselt zum 1. Juli nach Chur als Generalvikar von Graubünden.
Am 12. Dezember 2015 wurde Thomas Widmer von Papst Franziskus zum Kaplan der Päpstlichen Schweizergarde ernannt. Er wurde somit erster Ansprechpartner der Gardisten, wusste sie auf ihrem Stand abzuholen und gab Theorien im Erwachsenenkatechismus.
Ebenso organisierte er Ausflüge, stand den Gardisten auf seinen sonntäglichen Runden zur Seite und sicherte die Messfeiern in der Gardekappelle. Er war um das geistige Wohlergehen der Kader, wie auch der Mannschaft, besorgt.
Pascal Burri und Alain de Raemy
In Zürich-Oerlikon wird Widmer Nachfolger von Jürg Stuker, den Bischof Joseph Bonnemain zum Generalvikar von Graubünden ernannt hat.
Thomas Widmers Vorgänger als Gardekaplan, Pascal Burri, hatte seinen Dienst Ende August 2015 nach nur einem Jahr im Amt wegen zu geringer Sprachkenntnisse beendet. Dessen Vorgänger war Alain de Raemy, der Ende 2013 zum Weihbischof des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg ernannt wurde.
Studium in Rom
Thomas Widmer, geboren am 18. Juli 1984, ist im Zürcherischen Bonstetten aufgewachsen und als Priester in der Diözese Chur inkardiniert. Er studierte Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom. Am 27. November 2010 empfing er die Priesterweihe in der Kathedrale in Chur. Von 2010 bis 2013 wirkte Thomas Widmer als Vikar in der Katholischen Pfarrei Maria Lourdes in Zürich-Seebach.
Er beendete 2015 seine theologischen Studien mit einem Lizenziat im Fachgebiet Ekklesiologie an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom