Die Grünen Luzern sagen Ja zum Neuen Luzerner Theater

Grüne Luzern
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Die Mitglieder fassen die Ja-Parole für ein Neues Luzerner Theater samt Sonderkredit. Die Initiative zur Cheerstrasse in Littau aber wird einstimmig abgelehnt.

luzerner theater
Das Luzerner Theater an der Reuss. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Grünen der Stadt Luzern fassen an der Mitgliederversammlung am Mittwoch, 15. Januar 2025, die Parolen für die Abstimmung vom 9. Februar 2025.

Die Mitglieder fassen die Ja-Parole für ein Neues Luzerner Theater und den damit verbundenen Sonderkredit. Die Initiative zur Cheerstrasse in Littau dagegen wird einstimmig abgelehnt.

Ja zum Sonderkredit von 13,8 Millionen Franken für die Projektierung des Projekts «Überall» für ein neues Luzerner Theater gemäss Beschluss des Grossen Stadtrates vom 28. November 2024

Spannend war die Diskussion zum Projekt «Überall» für ein neues Luzerner Theater. Die junggrüne Grossstadträtin und Mitglied der Spezialkommission zum NLT Chiara Peyer erklärte die Vorlage und Léon Schulthess als Vertreter der Gruppierung «Kulturausgleich jetzt» stellte die Sicht der freien Szene dar.

Den Grünen ist klar, das Luzerner Theater benötigt dringend eine Erneuerung. Sie wollen weiterhin eine Stadt mit einer vielfältigen und blühenden Kultur und da gehört ein produzierendes Mehrspartenhaus dazu. Um weiterhin zu bestehen, braucht das Luzerner Theater dringend eine Erneuerung, darin sind sich alle einig.

Ebenso wichtig sind aber faire und zeitgemässe Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeitenden vor und hinter den Kulissen.

Die Mitglieder fassen an der Versammlung die Ja-Parole zum neuen Luzerner Theater. «Wir wollen endlich auch hinter den Kulissen zeitgemässe Arbeitsbedingungen ermöglichen. Besonders wichtig ist für die Grünen, dass es ein offenes Haus mit niederschwelliger Zugänglichkeit für alle wird», sagt Co-Präsidentin Sabina Moor und fügt an: «Dabei müssen wir spätestens, wenn es um den Ausführungskredit geht, auch über einen neuen Kulturausgleich nachdenken.»

Nein zur Initiative «Cheerstrasse jetzt!»

Wenig zu diskutieren gab die Initiative «Cheerstrasse jetzt!» Für die Initiative der SVP wurde einstimmig die Nein-Parole gefasst.

«Die Wiederaufnahme des Strassenprojekts macht in unseren Augen wenig Sinn», meint Grossstadtrat Christian Hochstrasser.

«Viel zielführender für eine Aufwertung des Quartiers Littauerboden scheinen uns die im ‹Entwicklungskonzept Umfeld Bahnhof Littau› aufgezeigten Massnahmen», ergänzt er.

Kommentare

User #3902 (nicht angemeldet)

Ich finde das Gebäude völlig unpassend für diese historische Umgebung und halte es für einen Fehler, den letzten freien Platz in Luzern so zuzubauen. Die Stadt ist ohnehin schon dicht bebaut. Stattdessen könnte ein neues Theater in einem anderen Teil von Luzern entstehen – das wäre eine grossartige Chance, einen weniger beachteten Stadtteil aufzuwerten und gleichzeitig den Charakter der Altstadt zu bewahren.

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