Luzerner EVP lehnt Agrarinitiativen ab
Im Gegensatz zur EVP Schweiz lehnt die Luzerner Kantonalpartei die Trinkwasser- und Pestizidinitiativen ab. Sie habe zu den beiden Agrarinitiativen knapp die Nein-Parole beschlossen, teilte die EVP Kanton Luzern am Mittwoch mit.

Begründet wurde die ablehnende Haltung mit der Befürchtung, dass die beiden Volksbegehren die hiesige Landwirtschaft bestrafen und deren Produkte verteuern würden. Eine Auswirkung davon könnte sein, dass der unsinnige Einkaufstourismus ennet der Grenze noch mehr zunehmen könnte, teilte die EVP mit. Besser wäre es, wenn die Bevölkerung weniger Fleisch essen würde.
Bei den anderen Abstimmungsvorlagen vom 13. Juni hat die EVP Luzern aber die gleichen Parolen gefasst wie die Mutterpartei: Sie sagt Ja zum Covid-19-Gesetz, zum CO2-Gesetz und zum Terrorismusgesetz.