Rapperswil-Jona lehnt das Verhüllungsverbot ab – die Region sagt Ja
Die Gemeinden in der Region haben zweimal Ja und einmal Nein gestimmt. Im Gegensatz zu den Nachbargemeinden hat Rapperswil-Jona das Verhüllungsverbot verworfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Region Rapperswil hat das Verhüllungsverbot und das Freihandelsabkommen angenommen.
- Das E-ID-Gesetz wurde weitgehend abgelehnt.
- Damit stimmt die Region gleich wie die gesamte Schweiz ab.
Schweizweit wurde der Abstimmungssonntag vom 7. März mit Spannung erwartet. Für viel Gesprächsstoff sorgten die drei Vorlagen Verhüllungsverbot, E-ID-Gesetz und das Freihandelsabkommen mit Indonesien.
Auch in der Region Rapperswil wurde mitentschieden. Die Stimmbeteiligung in Rapperswil-Jona betrug 51.9 Prozent, in Uznach 44.4 Prozent, Eschenbach 47.8 Prozent und Schmerikon 46 Prozent.
Abstimmungsergebnisse der Gemeinden
Vorlage 1: Volksinitiative vom 15. September 2017 «Ja zum Verhüllungsverbot»
Rapperswil Jona: 4598 Jastimmen / 4960 Neinstimmen
Uznach: 874 Jastimmen / 819 Neinstimmen
Eschenbach: 1912 Jastimmen / 1181 Neinstimmen
Schmerikon: 586 Jastimmen / 535 Neinstimmen
Region Rapperswil: 7970 Jastimmen / 7495 Neinstimmen
Vorlage 2: Bundesgesetz vom 27. September 2019 über elektronische Identifizierungsdienste (E-ID-Gesetz, BGEID)
Rapperswil-Jona: 3597 Jastimmen / 5904 Neinstimmen
Uznach: 608 Jastimmen / 1056 Neinstimmen
Eschenbach: 1055 Jastimmen / 2034 Neinstimmen
Schmerikon: 448 Jastimmen / 664 Neinstimmen
Region Rapperswil: 5708 Jastimmen / 9659 Neinstimmen
Vorlage 3: Bundesbeschluss vom 20. Dezember 2019 über die Genehmigung des Umfassenden Wirtschaftspartnerschaftsabkommens zwischen den EFTA-Staaten und Indonesien
Rapperswil-Jona: 5676 Jastimmen / 3699 Neinstimmen
Uznach: 950 Jastimmen / 703 Neinstimmen
Eschenbach: 1652 Jastimmen / 1382 Neinstimmen
Schmerikon: 667 Jastimmen / 436 Neinstimmen
Region Rapperswil: 8945 Jastimmen / 6620 Neinstimmen