St.Gallen: An der Offa abgelaufene Lebensmittel degustieren
Viele Lebensmittel lassen sich auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums geniessen. Das können Besucher der Offa vom 17. bis 21. April 2024 ausprobieren.
Wie die Stadt St. Gallen berichtet, können Offa-Besucher (Ostschweizer Frühlings- und Ausstellungsmesse) am Stand von Umwelt und Energie der Stadt St.Gallen (Halle 9.1A) lernen, wie sie die Haltbarkeit und den Zustand von Lebensmitteln beurteilen können.
Auf einem Erlebnisparcours erfahren sie, welche Produkte über das aufgedruckte Datum hinaus geniessbar sind und wo dagegen Vorsicht geboten ist.
Die Wahrheit im Geschmack
Bei einer Blinddegustation kann die Probe aufs Exempel gemacht werden.
Wer findet heraus, welches von zwei identischen Produkten frisch und bei welchem das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist?
Viele verpackte Lebensmittel werden weggeworfen, nur weil das bei «mindestens haltbar bis» angegebene Datum abgelaufen ist.
«Mindestens haltbar» – länger geniessbar
Dabei sind Lebensmittel bei korrekter Lagerung grundsätzlich bedenkenlos über das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) hinaus konsumierbar – teilweise bis zu einem Jahr.
Rasch verderbliche Ware kann bis zum aufgedruckten Verbrauchsdatum (VD) für drei Monate eingefroren und nach dem Auftauen ohne Risiko aufgetischt werden.
Dies wird durch zwei wissenschaftliche Leitfäden gestützt, die im Auftrag des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV erstellt wurden.
Ist das Datum «zu verbrauchen bis» erreicht, sollten Lebensmittel allerdings sofort gegessen oder eingefroren werden.
Kochshow rund um Brotreste
Der Stand von Umwelt und Energie wird in Zusammenarbeit mit der Organisation foodwaste.ch betrieben und ist in den Offa-Familienparcours integriert.
Familien, die die Quizfragen rund um Lebensmittel beantworten, erhalten einen Sofortpreis, der sie in der Vermeidung von Food Waste unterstützt.
In der benachbarten Showküche von «Zu Tisch an der Offa» präsentiert Umwelt und Energie täglich eine 30-minütige Kochshow: Andrea Manuela Glättli zeigt, wie sich Brotreste ganz einfach in Köstlichkeiten verwandeln lassen.