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In Sulgen wird Mobility das Carsharing-Auto neu betrieben

Nau.ch Lokal
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Weinfelden,

Wie die Gemeinde Sulgen mitteilt, wird seit Anfang 2022 aufgrund der Vertragsauflösung mit der Thurbo AG das Carsharing-Auto von der Firma Mobility betrieben.

Mobility Carsharing
Ein Fahrzeug der Mobility. (Archivbild) - Keystone

Seit 2019 ist das weisse Elektroauto, das von allen Fahrberechtigten genutzt werden kann, auf dem Parkplatz zwischen Bahnhof und Restaurant Helvetia stationiert. Das Carsharing Angebot wurde bisher von der Firma Thurbo AG betrieben.

Aufgrund eines Strategiewechsels hat die Thurbo AG die meisten Verträge mit ihren Partnern nun aber aufgelöst. «Seitens Gemeinde wollten wir nicht, dass dieses gescheite Angebot bereits nach rund zweieinhalb Jahren wieder eingestellt wird», sagt Sulgens Gemeindepräsident Andreas Opprecht. Die Gemeinde hat das Fahrzeug per 1. Januar 2022 übernommen. Mit der Firma Mobility wurde ein neuer Partner gefunden.

Renommierte Betreiberfirma

Mobility gilt als weltweite Carsharing Vorreiterin und ist seit über 20 Jahren in der ganzen Schweiz präsent. Das Teilen eines Autos ist umweltfreundlich. Nutzerinnen und Nutzer sparen Geld, da sie nur dann für Mobilität bezahlen, wenn sie diese auch tatsächlich brauchen.

Um das E-Fahrzeug des Modells Renault Zoé der Gemeinde Sulgen zu fahren, genügt eine Anmeldung bei Mobility. Eine Fahrt gibt es ab 0.65 Franken pro Kilometer und 2.50 Franken pro Stunde. Für die Fahrzeugbeschaffung, Versicherungen, das Buchungssystem und die Reinigung des Autos ist Mobility verantwortlich.

Die initiale Jahrespauschale sinkt mit jeder absolvierten Fahrt, da 75 Prozent der Fahrtenumsätze der Mobility Kunden sowie 100 Prozent der Fahrtenumsätze von Mitarbeitenden der Gemeinde abgezogen werden. Im Idealfall zahlt ein Auftraggeber keinen Franken.

Angebot wird überprüft

«In den Jahren 2022 und 2023 wird das EW Sulgen ein allfälliges Defizit aus der Stationierung des Elektroautos übernehmen», sagt Andreas Opprecht. «Im Laufe des Jahres 2023 wird der Gemeinderat die Situation nochmals analysieren und schauen, wie gut das Auto durch die Bevölkerung genutzt wird».

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