SVP findet neue Hundezonen in der Stadt Zürich «schikanös»
Ab diesem November gelten neue Hundeverbotszonen in der Stadt Zürich. Die SVP findet die neue Regelung «schikanös».

Das Wichtigste in Kürze
- Die SVP geht gegen die neuen Hundeverbotszonen in der Stadt Zürich vor.
- Sie fordert den Verzicht auf die neue Regelung.
- In 72 Gebieten werden ab dem November Hundeverbotsschilder aufgestellt.
«Schikanös» findet die SVP die neuen Hundeverbotszonen, die ab November in der Stadt Zürich gelten sollen. Sie würden eine Zweiklassengesellschaft erzeugen, sagte die Partei am Mittwoch im Gemeinderat.
Das abendliche Baden im Sommer sei für viele Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher selbstverständlich. Für Hundehalterinnen und Hundehalter sei die Auswahl an Badeplätzen aber bereits stark eingeschränkt, sagte ein Sprecher der SVP.
SVP fordert Verzicht auf neue Regelung
Die neue Regelung würde diese Auswahl auf «praktisch null» verringern. Es blieben nur noch wenige Plätze wie etwa die «notorisch überbelegte» Landiwiese. Die SVP fordert deshalb, dass die Stadt auf die neue Regelung verzichtet.
Zürcher Gemeinden dürfen selber entscheiden, wo Hundeverbot oder Leinenpflicht gilt. Sie können auch Freilaufzonen schaffen, in denen die Vierbeiner von der Leine gelassen werden dürfen.
Neue Schilder bei 72 Gebieten
Dies hat die Stadt Zürich nun gemacht: Bei 72 Gebieten werden neue Schilder mit neuen Vorgaben aufgestellt. Die Verfügung soll ab November umgesetzt werden. Die Entscheide seien mit Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern getroffen worden, betonte die Stadt.
Das kantonale Hundegesetz gilt aber weiterhin. Dies beinhaltet ein generelles Hundeverbot auf Friedhöfen, in Badeanstalten, auf Schulhausplätzen, Spielplätzen und Sportanlagen.