«Die Höhle der Löwen»: Günther Jauch hat keine Lust
Wieso Günther Jauch sich selbst nicht als Investor bei «Die Höhle der Löwen» sieht, erklärte er im Interview.
Das Wichtigste in Kürze
- Günther Jauch würde nicht als Investor tätig werden.
- Das Konzept von «Die Höhle der Löwen» findet er nicht spannend.
- Betrüger nutzen Jauchs Namen.
Moderator, Winzer und sogar Restaurantbesitzer – Günther Jauch hat viele Interessen. Doch auf «Die Höhle der Löwen» hat er offenbar keine Lust.
Im «OMR Podcast» stellt Günther Jauch klar: Investor zu werden, kommt für ihn nicht infrage. Damit erteilte er der Show «Die Höhle der Löwen» eine Absage. Angebote gäbe es genug. Doch wieso will der Moderator trotzdem nicht investieren?
Es gibt viele Angebote
Im Interview sagt Jauch: «Es gibt sicher zweimal die Woche Leute, die mir tolle Ideen präsentieren, an denen ich mich dann mit 500'000 Euro beteiligen soll. Aber das ist alles wenig reizvoll, und ich habe von den entsprechenden Ideen auch nie wieder was gehört.»
«Die Höhle der Löwen» kommt für ihn nicht in Frage
Das ist genau der Grund, wieso er sich als Investor bei «Die Höhle der Löwen» nie einsetzen würde. Günther Jauch: «Bei ‹Die Höhle der Löwen› ist es oft so, dass das bereits Wochen vorher aufgezeichnet wurde. Dann sitzen die Löwen da und überlegen, wo sie ein Produkt abgreifen können, bei dem der Gewinn im Grunde genommen bereits eingepreist ist, weil sie es rechtzeitig bei Lidl unterbringen können.»
Er fügt hinzu: «Lidl wirbt dann mit: Gestern bei ‹Die Höhle der Löwen› gesehen, heute schon bei uns zu kaufen. Dann funktioniert das natürlich zwangsläufig. Finde ich aber auch nicht so rasend spannend.»
Mit Jauchs Namen lässt sich viel Geld machen
Günther Jauch erzählt, dass oft mit seinem Namen versucht wird, Leute zu betrügen. Ein echtes Problem für den Moderator.
Jauch: «Das sind Hochkriminelle, die die Leute versuchen dazu zu bringen, in Bitcoin-Anlagen zu investieren. Die werben dabei mit meinem Namen, aber auch mit anderen Namen wie Bohlen.
Mir werden Phrasen in den Mund gelegt, dass ich mich dafür engagiert hätte. Das sind absolute Betrüger. Man muss da mit mindestens 250 Euro einsteigen. Mir haben schon Leute geschrieben, die ihr ganzes Vermögen dadurch verzockt haben.»
Günther Jauch schreitet ein
Doch der 63-Jährige lässt sich nicht unterkriegen und versucht mit einer grossen Kanzlei gegen diese Betrüger vorzugehen.
Günther: «Wir haben versucht, diese Leute ausfindig zu machen. Vermutlich sitzen sie in Madrid. Ich habe bereits Gerichtskosten in vierstelliger Höhe gezahlt, damit sie angeklagt werden können. Es ist jedoch wahnsinnig schwierig, diesen Verbrechern Einhalt zu gebieten.»