Francine Jordi (43) schwärmt vom Älterwerden
Francine Jordi wird für ihr breites Lachen geschätzt. Fans können nun aufatmen: Botox kommt für die Sängerin nicht infrage.
Das Wichtigste in Kürze
- Francine Jordi steht seit Jahrzehnten auf der Bühne.
- Ihr Erfolg ist nicht zu bremsen.
- Weder Brustkrebs noch Corona oder Falten können die Frohnatur unterkriegen.
Sie steht, seit sie neun Jahre alt ist, auf der Bühne, bald wird sie 44. Doch bei der Karriere von Francine Jordi ist noch lange kein Ende in Sicht. Vor Kurzem coverte sie den 80er-Hit «Voyage, Voyage» und landete damit prompt in den Charts.
Ihr langjähriger Kollege und Moderator Jörg Pilawa (55) fühlt ihr nun in der «NDR Talkshow» auf den Zahn. «Was ist am 44. Geburtstag viel schöner als am 22», will er von ihr wissen.
Die Schlagersängerin lacht und gibt zur Antwort: «Man kann noch alles, aber man muss nichts mehr.» Denn: «Ist das Älterwerden nicht grossartig? Ab 40 sind meine Geburtstage, Entschuldigung, so geil!»
Endlich könne sie machen, was sie wolle. «Man kann die hohen Schuhe anziehen. Man kann aber auch einfach sagen ‹jetzt nehm’ ich einfach die Turnschuhe›.»
Francine Jordi schwärmt: «Es ist mir so egal, wie ich aussehe. Denn ich bin von innen sexy, ich komme von innen sexy rüber. Und ich muss es nicht mehr mit Äusserlichkeiten machen.»
Da hackt Pilawa nach: «Botox und sowas ist für dich kein Thema?» Francine Jordi verneint.
Francine Jordi hatte Corona
Die Bernerin hat wie so viele ihrer Kollegen ein schwieriges Jahr hinter sich. Sämtliche Auftritte fielen ins Wasser, Jordi infizierte sich selbst mit Corona.
Jordi erinnert sich: «Als es dir dann wirklich schlecht ging, dann warst du in Isolation, hattest zuvor schon wenig Kontakt mit Menschen. Und dann warst du beim hundertsten Konzert, dass du jetzt wieder absagst. Da hatte ich schon echt einen Hänger.»
Doch Jordi wäre nicht Jordi, liesse sie sich davon unterkriegen. Nicht zuletzt konnte sie auch auf ihre Erfahrungen aus ihrem wohl schwersten Kapitel zurückgreifen.
«Ich war gebrieft durch meinen Schicksalsschlag Brustkrebs.» Schon damals stand sie an einem Punkt, an dem sie nicht wusste, ob und wie es weiter geht. «Dieser Weg habe ich schon gemacht, darum fiel es mir eigentlich auch jetzt leichter [den Lockdown] zu akzeptieren.»