Konten eingefroren: Was macht Loredana mit 500er-Noten-Bündel?
Die Untersuchungen von Loredana sind noch nicht abgeschlossen. Trotz eingefrorenen Konten gibt die Luzernerin nun mit ihrem Geld an – wohlbemerkt in bar.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Luzerner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Rapperin Loredana.
- Ihre Konten bleiben während den Untersuchungen eingefroren.
- Nun zeigt sie sich mit einem Bündel von 500-Euro-Noten.
Läuft bei ihr! Skandalrapperin Loredana (24) weilt derzeit beruflich in Frankfurt (D) – und nutzt dabei die Gelegenheit, um mit ihrem Geld anzugeben.
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«Ich hab’ keine Patte [Gangster-Ausdruck für Geld]», scherzt sie mit ihren Kollegen. Und dabei zückt die Luzernerin ein Bündel mit 500-Euro-Noten. Was sie mit dem ganzen Geld vorhat, behält die Erfolgsmusikerin jedoch für sich. Die Gangster-Frau macht sich damit aber definitiv verdächtig!

Nach Nummer-eins-Hits wie «Kein Wort» oder «Du bist mein Marihuana» dürfte sich bei ihr so einiges an Geld angesammelt haben. An den Swiss Music Awards wurde Loredanas Erfolg gar mit einer Auszeichnung in der Kategorie «Best Breaking Act» honoriert.
Blöd nur: Ihre Konten sind noch immer eingefroren.

Grund: Loredana wird vorgeworfen, ein Walliser Ehepaar um mehrere Hunderttausend Franken erleichtert zu haben. Sie selbst bestreitet die Vorwürfe vehement. Es gilt noch immer die Unschuldsvermutung – bei einer Verurteilung droht ihr aber gar die Ausschaffung in den Kosovo.
Untersuchungen laufen im Fall Loredana weiter
Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen, wie die Luzerner Staatsanwaltschaft kürzlich gegenüber Nau.ch bestätigte. Damit hat die alleinerziehende Einfachmama noch immer keinen Zugriff auf ihre Konten.
Loredana selbst will sich zu Details der Untersuchungen nicht äussern. Sie wolle den Staatsanwälten nicht reinreden, wie sie kürzlich in einem «Weltwoche»-Interview sagte.

Dies hielt die Rapperin jedoch nicht davon ab, sich über den Abzock-Fall lustig zu machen:
«Die Klägerin aber sagte in einer Zeitung, es seien 650'000, dann irgendwo 750'000, schliesslich waren es sogar 1,5 Millionen. Ja, was denn jetzt? Dieses Spielchen, das sie spielt, ist für mich aber okay. Soll sie doch.»