Patrizia Laeri muss sich nach Tod von Ehemann Kritik anhören
Nach dem Tod ihres Mannes wird Patrizia Laeri wegen ihrer Publizität kritisiert. Nun verteidigt sich die ehemalige SRF-Moderatorin.
Das Wichtigste in Kürze
- Patrizia Laeri muss den Tod ihres geliebten Mannes verkraften.
- Ausgerechnet in der schwierigen Zeit wird sie nun kritisiert.
- Die Wirtschaftsjournalistin lässt das nicht unkommentiert.
Keine einfache Zeit für Patrizia Laeri (47). Die ehemalige SRF-Moderatorin muss einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Nämlich den frühen Tod ihres geliebten Ehemannes.
«Du bist in meinen Armen gestorben ...», mit diesem Satz gab sie die traurige Nachricht am 16. Mai auf Instagram bekannt.
Und weiter trauerte sie: «Wir haben gehofft, geweint, gelebt, gelitten und nun verloren. (...) Du hast dich für immer verabschiedet. Die Kinder und ich vermissen dich unendlich.»
Patrizia Laeri wegen «Publizität» kritisiert
Rund ein Monat ist seither vergangen. Und im Leben von Patrizia Laeri hat sich seither bereits wieder einiges getan, sowohl privat als auch geschäftlich. So feierte sie kürzlich den Geburtstag ihres jüngeren Sohnes. Es war das erste Fest ohne ihren Mann.
Doch auch karrieretechnisch konnte die Wirtschaftsjournalistin einen grossen Meilenstein zelebrieren. Denn ihre Finanz-App wurde lanciert. Den riesigen Erfolg teilte sie mit ihren Followern auf Instagram und LinkedIn.
Nun aber muss sich Patrizia Laeri genau deswegen Kritik anhören. Die zweifache Mama postet einen Auszug aus einer Nachricht, die sie kürzlich erreichte.
Darin heisst es: «Ist Publizität denn alles, was zählt, egal ob im Privaten oder im Business. (...) Es sieht bei Ihnen zumindest so aus, als würde alles den gewohnten Weg weitergehen.»
Und weiter: «Ich habe gehofft, ein paar Tage nichts von Ihnen zu lesen, weil Sie Zeit für das Geschehene benötigen (...) Ich finde es äusserst schade, dass dem nicht so ist, für mich hätten sie dadurch extrem an Persönlichkeit gewonnen.»
«Finde es sehr übergriffig»
Das reicht. Patrizia Laeri will das nicht einfach so stehen lassen. Die Business-Frau weist den Kritiker öffentlich zurecht: «Ich finde es sehr übergriffig, jemandem vorzuschreiben, wie er oder sie zu trauern hat. Es gibt kein Richtig oder Falsch beim Trauern.»
Dennoch gebe es zurzeit viele, die ihr schreiben würden, wie sie damit umzugehen habe. «Bislang nur Männer», so Laeri.
Und die 47-Jährige fügt hinzu: «Dazu kommt, dass sinnstiftende Arbeit erwiesenermassen hilft, Trauma zu überwinden. Eine Firma ist aber auch verantwortlich für Arbeitsplätze und Lohnzahlungen.»
Mehr denn je werde sie sich deshalb dafür einsetzen. «Auch wenn das noch mehr Publizität bedeutet, liebe Kritiker.»
Ehemann starb an bösartigem Hirntumor
Patrizia Laeris Partner wurde nur 13 Monate vor seinem Tod mit einem bösartigen Hirntumor diagnostiziert. In den folgenden Monaten verlor er seine Sprache und sass im Rollstuhl. Erst nach seinem Tod machte Laeri seine Diagnose publik. Er sei ein sehr privater Mensch gewesen, begründet die Ex-SRF-Moderatorin dies.
Ihren Partner hielt Laeri stets aus der Öffentlichkeit fern. Über ihn ist nicht viel bekannt, ausser, dass er als Investmentbanker arbeitete. Kurz vor seinem Tod gaben sich Laeri und ihre grosse Liebe das Jawort.