SRF: Sandra Boner trägt jetzt langen Vokuhila - Coiffeur schätzt ein
Das Wichtigste in Kürze
- Der Vokuila ist spätestens seit diesem Jahr wieder salonfähig.
- Auch SRF-Moderatorin Sandra Boner mag es hinten lang und vorne kurz.
- Laut Nobel-Coiffeur Eddine Belaid eignet sich die Frisur aber nicht für jeden.
Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn: Kaum eine Frisur polarisiert so wie der Vokuhila (Kurzform für «vorne kurz, hinten lang»). Die deutsche Tageszeitung «TAZ» bezeichnete die Frisur einst als eines «der schlimmsten haarmodischen Desaster seit Hitlerbart und Minipli».
Nach den 70ern und 80ern war der auffällige Haarschnitt lange verpönt. Bis jetzt: Seit kurzem schmückt der Vokuhila – auch Mullet genannt – wieder zahlreiche Köpfe.
So auch den von SRF-«Meteo»-Moderatorin Sandra Boner (49). Die zweifache Mutter liebt haarige Experimente. Die SRF-Frau trug ihre Haarpracht schon lang, kurz, rot, braun und blond.
Aktuell trägt sie eine lange Vokuhila-Frisur. Mit schulterlangem Haar hinten und Pony vorne führt Sandra Boner die Zuschauer auf SRF gewohnt souverän durch das aktuelle Wetter.
Gegenüber Nau.ch verrät die 49-Jährige, dass sie nicht nur positive Reaktionen auf ihren Vokuhila bekommt. «Die einen finden die Frisur super, andere weniger», so Boner und fügt augenzwinkernd zu: «Meine Familie liebt mich mit jeder Frisur und ich mag mich so.»
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Nobel-Coiffeur: «Vokuhila nicht für jedermann gedacht»
Sandra Boner ist nicht die einzige Frau, die auf die auffällige Frisur setzt. Der Zürcher Nobel-Coiffeur Eddine Belaid erklärt gegenüber Nau.ch: Das Jahr 2023 markiert die Wiederkehr des umstrittenen 80er-Jahre-Trends.
Belaid: «Der Vokuhila erlebt gerade eine Renaissance in der Mode.»
Dabei sei der Mullet längst nicht nur bei Männern beliebt, auch Promi-Frauen wie Miley Cyrus (31) machen ihn salonfähig. Von den internationalen Mode-Laufstegen ist der auffällige Schnitt nicht mehr wegzudenken.
Wer nun ebenfalls gleich zur Schere greifen will, sollte es sich allerdings nochmals gut überlegen. Coiffeur Eddine Belaid betont: Er empfehle den Vokuhila nicht allen. Zwar sei die Frisur zweifellos ein Blickfang, doch nicht jeder könne sie auch tragen.
«Dieser Schnitt bleibt ein Statement, das nicht für jedermann gedacht ist», so Belaid. «Als Coiffeur schätze ich die Vielfalt von Trends, aber die Wahl einer Frisur sollte immer zur Person, ihrem Lebensstil und ihrem Beruf passen.»
Zudem erfordere der Mullet aufwändiges Styling und regelmässige Nachschnitte, um nicht im Gesicht zu hängen.