Christopher Nolan: Oppenheimer mit besonderen schwarz-weissen Szenen
Der Film Oppenheimer ist für Regisseur Christopher Nolan ein Erfolg. In einem Interview hat er verraten, was es mit den schwarz-weissen Szenen auf sich hat.

Das Wichtigste in Kürze
- Christopher Nolans Film Oppenheimer ist ein Kassenerfolg geworden.
- In dem Film spielt er mit bunten und schwarz-weissen Szenen.
- In einem Interview hat er verraten, was es damit auf sich hat.
Oppenheimer, der neue Film von Christopher Nolan, ist eine dreistündige Herausforderung für die Zuschauer. Die wechselnden Farb-Element von Bunt zu Schwarz-Weiss verwirren viele – doch tatsächlich haben sie einen tieferen Sinn.
Christopher Nolan nutzt diesen Farbwechsel, um verschiedene Perspektiven zu zeigen. Ein Interview mit «Total Film» enthüllt: «Ich habe das Drehbuch in der ersten Person geschrieben, was ich vorher noch nie gemacht habe.»
Und weiter: «Ich weiss nicht, ob das schon mal jemand gemacht hat oder ob man das so macht oder nicht... Der Film ist objektiv und subjektiv. Die Farbszenen sind subjektiv, die Schwarz-Weiss-Szenen sind objektiv. Ich habe die Farbszenen aus der ersten Person geschrieben.»
Dies ist nicht Nolans erster Farbexperiment-Film. Schon in Memento von 2000 nutzte er Schwarz-Weiss, um Zeitabläufe zu verdeutlichen. Dabei ging es also nicht um die Perspektive, sondern um die Zeitanzeige. Dieses Mittel der Erzählstruktur hat er auf Oppenheimer übertragen und noch einmal neu interpretiert.