«Dschungelcamp»: RTL schmeisst Dragqueen Nina Queer aus Sendung!
Rausschmiss bei «Ich bin ein Star, holt mich hier raus»! RTL wirft Dragqueen Nina Queer wegen antisemitischen Äusserungen aus dem «Dschungelcamp».
Das Wichtigste in Kürze
- Nina Queer wird aus der «Dschungelshow» geworfen.
- Die Dragqueen bezeichnete sich selbst als «Hitler-Transe».
- «Prince Charming»-Star Sam Dylan rückt als Kandidat nach.
«Ich bin ein Star, holt mich hier raus» wird in diesem Jahr wegen Corona ein wenig anders ablaufen. Anstatt einem «Dschungelcamp» startet am Freitag die «Dschungelshow».
Doch einer der Kandidaten darf die Koffer gar nicht erst auspacken: Nina Queer. Die Dragqueen wird nicht wie angekündigt an der grossen «Dschungelshow» 2021 teilnehmen. Wie kürzlich erst Michael Wendler, musste sich die Drag diversen Rassismus-Vorwürfen stellen.
Zudem hatte sie sich selbst sogar als «Hitler-Transe» bezeichnet. RTL strich sie deshalb von der Kandidatenliste. Und der Ersatz lässt nicht lange auf sich warten: Ex-«Prince Charming» Sam Dylan darf ihren Platz einnehmen.
Das sagt RTL zum Rausschmiss
Ab dem 15. Januar 2021 werden bei «Ich bin ein Star, holt mich hier raus – die grosse Dschungelshow» 12 Kandidaten dabei sein. Nina Queer wurde allerdings noch vor dem Start wieder aus der Show geschmissen.
RTL habe die Haltung, «jegliche Form von Antisemitismus, Rassismus sowie Diskriminierung» klar zu verurteilen. Jemanden der sich selbst «Hitler-Transe» nennt, könne und wolle der Sender keine Plattform in einer Unterhaltungssendung bieten. Dies erklärt der RTL-Senderchef Jörg Graf.
«Dschungelcamp»: Keine Extrawurst für die Dragqueen
«Dies haben wir im entsprechenden Vorgehen bei DSDS klar gezeigt. Hier gibt es keine Grauzone», so Graf. «Wir erkennen Nina Queer als Künstlerin an. Aber wer öffentlich solche Begrifflichkeiten wählt, ob als blosse Provokation gedacht oder nicht, dem wollen wir konsequenterweise keine Bühne bieten.»
Bereits 2017 musste sich die Dragqueen Rassismus-Vorwürfen stellen. Im Berliner Stadtteil Kreuzberg soll sie bei einem homophoben Angriff dabei gewesen sein. Später distanzierte sie sich davon. Ihre Äusserung hingegen: «Dann bin ich eben die erste Hitler-Transe» katapultierte sie nun ins Aus.
Erst der Wendler, jetzt Nina Queer
Wie auch bei Michael Wendler und seiner KZ-Äusserung hat der Sender noch rechtzeitig die Reissleine gezogen.
Doch hätte diese Entscheidung nicht vorher schon fallen können? Einige Fans schrieben dazu auf Twitter: «Vielleicht vorher recherchieren?» und kritisierten den Sender dafür.
Ex-«Prince Charming» Sam Dylan rückt nach
Der 29-jährige Sam Dylan freut sich, nachrücken zu dürfen. Neben seiner Teilnahme an «Prince Charming» war er auch bei «Kampf der Reality-Stars» und «Promi Boxen» dabei.
Jetzt kann der Influencer beweisen, ob er es verdient hat, ins «Dschungelcamp» gevotet zu werden.