Gute Kritiken für «Tatort: Verblendung» - Geiselnahme in Stuttgart
Kommissar Bootz wird selbst zur Geisel, als Rechtsextremisten ein Kino stürmen. Dem Publikum scheint «Tatort: Verblendung» besonders gefallen zu haben.
Der neue Stuttgarter «Tatort: Verblendung» verspricht Hochspannung von der ersten Minute an. Kommissar Sebastian Bootz, gespielt von Felix Klare, besucht eine Filmpremiere, als plötzlich bewaffnete Terroristen das Kino stürmen.
Die Geiselnehmer, dargestellt von Anna Schimrigk und Christoph Franken, haben eine ungewöhnliche Forderung. Sie verlangen die Freilassung ihrer «Kameraden» aus dem Gefängnis Stuttgart-Stammheim.
Bootz gerät in ein Feuergefecht und trifft einen der Angreifer. Doch die Situation eskaliert weiter: Die Terroristin Karin Urbanski übernimmt das Kommando und vermint den Kinosaal.
«Tatort: Verblendung»: Brisante politische Thematik
Der Tatort aus Stuttgart greift ein heikles Thema auf. Er zeigt die Gefahren rechter Verschwörungstheorien, ohne die Täter zu heroisieren.
Anna Schimrigk überzeugt in ihrer Rolle als Terroristin, wie zahlreiche Medien hervorheben.
Letztendlich nimmt die Geiselnahme jedoch eine perverse Wendung. Urbanski lässt die Geiseln abstimmen, wer als nächstes erschossen wird.
Packender Echtzeit-Thriller mit guten Kritiken
«BILD» und andere Medien empfehlen den «Tatort» uneingeschränkt weiter.
Besonders interessant: Die Handlung spielt 35 Tage vor der Bundestagswahl in Deutschland und verleiht dem Fall zusätzliche Brisanz. Unter den Geiseln befinden sich schliesslich hochrangige Politiker und Journalisten.
Insgesamt bietet «Verblendung» spannende Unterhaltung mit gesellschaftlicher Relevanz. Der «Tatort» lief am Sonntag, 19.01.2025, um 20.15 Uhr in der ARD und ist nun in der Mediathek zu finden.