Alec Baldwin: Jetzt spricht seine Waffenmeisterin
Sie war für die Sicherheit am Western-Set mit verantwortlich. Dann fiel ein Schuss mit echter Munition. Jetzt spricht die Waffenmeisterin von Alec Baldwin.
Das Wichtigste in Kürze
- Alec Baldwin erschoss am Set seines Westerns mit einer geladenen Waffe eine Kamerafrau.
- Auf die Sicherheit achten, sollte Hannah Gutierrez-Reed.
- Nun spricht die Waffenmeisterin.
Diese Kugel hätte es nie am Set geben dürfen!
Letzte Woche setzte Hollywood-Star Alec Baldwin (63) am Set seines Western «Rust» einen tödlichen Schuss ab. Kamerafrau Halyna Hutchins verlor mit gerade mal 42 Jahren ihr Leben. Regisseur Joel Souza (48) wurde schwer verletzt.
Jetzt meldet sich Hannah Gutierrez-Reed (24) zu Wort. Allerdings nicht persönlich, sondern über ihre Anwälte. Die 24-Jährige war am Set als Waffenmeisterin eingestellt worden.
In einer Stellungnahme heisst es nun, Gutierrez-Reed sei «am Boden zerstört und völlig ausser sich wegen der Ereignisse». Die Sicherheit sei «oberste Priorität am Set» gewesen, heisst es weiter.
Schuld am tödlichen Unfall? Will die Waffenmeisterin aber nicht haben. «Letztendlich wäre der Dreh nie gefährdet worden, wenn keine scharfe Munition eingeführt worden wäre. Hannah hat keine Ahnung, woher die scharfe Munition kam», heisst es weiter.
Wie die US-Seite «TMZ» weiter aus dem Schreiben zitiert, seien die Waffen nachts und während der Mittagspause stets unter Verschluss gehalten worden.
Laut Hannah Gutierrez-Reed sei etwas anderes Schuld an dem Unfall: Die Spar-Wut der Produzenten! «Hannah wurde für zwei Positionen bei diesem Film eingestellt, was es extrem schwierig machte, sich auf ihre Arbeit als Waffenmeisterin zu konzentrieren!»
Laut dem amerikanischen Portal war die Waffenmeisterin von Alec Baldwin auch als Hauptassistentin für alle Requisiten eingestellt worden.
«Hannah Gutierrez-Reed kämpfte für Schulungen, für die Wartung der Waffen und angemessene Zeit für die Vorbereitung auf Schiessszenen», heisst es.
Doch die junge Frau sei von den Produzenten und ihrer Abteilung überstimmt worden. Zudem soll es keine «Sicherheitsbesprechungen» für die Produktion gegeben haben.