Ariana Grande und Co. wollen Polizeireformen in New York
Hunderte Musik-Stars wie etwa Ariana Grande oder auch Rihanna fordern Polizeireformen in New York. Ein Dorn im Auge ist den Persönlichkeiten das Gesetz 50-A.
Das Wichtigste in Kürze
- Mehrere hundert Persönlichkeiten aus der US-Musikszene fordern Polizeireformen in NY.
- In einem offenen Brief verlangen sie die Abschaffung des Gesetzes 50-A.
- Dieses Gesetz schützt Disziplinarverfahren der Polizei vor der Öffentlichkeit.
Genug ist genug! Nach dem brutalen Mord an George Floyd (†46) fordern hunderte einflussreiche Musiker Polizeireformen in New York. Die Künstler, Manager, Plattenlabels, Führungskräfte und Verlage wollen, dass in dem Staat das Gesetz 50-A aufgehoben wird.
Dieses Gesetz schützt Disziplinarverfahren der Polizei vor der Öffentlichkeit. Der Brief wurde am Montag zusammen mit einer begleitenden Petition veröffentlicht. Unterzeichnet wurde diese bereits von Superstars wie Ariana Grande, Billie Eilish oder auch Rihanna.
Auch Justin Bieber, Megan Thee Stallion, Migos, Demi Lovato Nas und Meek Mill sind als Unterzeichner aufgeführt. Der Brief wird an den New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo versandt. Dieser hatte zuvor im Rahmen eins vierteiligen Polizeireformpakets eine Veränderung bei dem Gesetz angepriesen.
«Wir trauern um George Floyd. Und wir trauern um den unnötigen Verlust so vieler schwarzer Leben vor ihm», heisst es in dem Brief. «Wir müssen diejenigen zur Rechenschaft ziehen, die gegen den Eid verstossen, uns u schützen und zu dienen.»
Man müsse Gerechtigkeit für dijenigen finden können, die Opfer ihrer Gewalt werden. Ein unverzichtbarer Schritt dabei sei der Zugang zu Disziplinarunterlagen von Strafverfolgungsbehörden.
«Das Gesetz 50-A blockiert diese vollständige Transparenz und schützt die Geschichte des Fehlverhaltens vor öffentlicher Kontrolle.» Dadurch sei es schwieriger, Gerechtigkeit zu suchen und Reformen herbeizuführen. «Es muss sofort aufgehoben werden», schreiben die Stars rund um Ariana Grande.