Boris Becker: In diesem Knast sitzt er nun – nichts mit Luxus!
Nach drei Wochen wurde Boris Becker aus dem Knallhart-Gefängnis Wandsworth verlegt. Doch auch seine neue Unterkunft ist alles andere als luxuriös.
Das Wichtigste in Kürze
- Beckers Anwalt hat die Verlegung des Ex-Tennisprofis bestätigt.
- «Bobele» sitzt nun im Huntercombe in Nuffield hinter Gittern.
- Bilder zeigen: Auch dort geniesst er kein Luxus-Leben.
Boris Becker (54) kann aufatmen: Nach nur rund drei Wochen darf er das Londoner Gefängnis Wandsworth hinter sich lassen. In dem Knallhart-Knast gehörten Gewalt und Drogen zum Alltag.
Nun sitzt er im Huntercombe in Nuffield hinter Gittern – ein Gefängnis mit niedrigerer Sicherheitsstufe. Aber: Auch hier fehlt von Luxus weit und breit jede Spur, wie Bilder zeigen. Darauf zu sehen? Beton und Stacheldrahte!
Auch Besuch kann sich «Bobele» vorerst abschminken. Star-Anwalt Paul Vogel erklärte gegenüber dem «rnd»: In den ersten Tagen nach der Verlegung kann Becker möglicherweise keinen Besuch empfangen. Und die Gefängniswärter wollen sich erst ein eigenes Bild von ihm machen.»
Doch was ist sonst noch über den Huntercombe-Knast bekannt? Rund 480 Männer sitzen dort in Einzel- und Gemeinschaftszellen ihre Strafe ab. Die meisten davon wegen «leichter Kriminalität».
Das Gefängnis ist zudem speziell für ausländische Männer vorgesehen. Boris Becker lebt zwar seit Jahren in Grossbritannien, besitzt aber keine Staatsbürgerschaft. Nach seiner Haftstrafe könnte der Ex-Tennisprofi deshalb auch nach Deutschland abgeschoben werden.
Becker wurde Ende April in seinem Insolvenz-Prozess zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.