Boris Becker zeigt in Interview neue Persönlichkeit nach Gefängnis
Nach acht Monaten war die Haft für Boris Becker vorbei. Jetzt gab der ehemalige Tennis-Star sein erstes Interview – völlig verändert.
Das Wichtigste in Kürze
- Boris Becker wurde nach acht Monaten Haft wieder freigelassen.
- Gegenüber Sat.1 gab der ehemalige Tennis-Star am Dienstag sein erstes Interview.
- Darin zeigt sich Becker als neuer Mensch.
Letzte Woche kam Boris Becker (55) aus seiner Haft frei. Am Dienstag zeigte er sich dann schon in seinem ersten Interview nach acht Monaten Gefängnis.
Für «Sat.1»-Moderator Steven Gätjen (50) steht der ehemalige Tennis-Star Rede und Antwort. Dabei gibt Becker tiefe Einblicke in seine Haftzeit und seine Beziehung zu Freundin Lilian (34).
Die Zuschauer staunen nicht schlecht: Der dreifache Wimbledonsieger zeigte sich als reflektierter und geläuterter Mensch, der zahlreiche neue Lebenseinsichten gewonnen hat.
In den sozialen Netzwerken fallen die Reaktionen auf Beckers erstes grosses TV-Interview überwiegend positiv aus. So schreibt etwa ein User: «Hatte keine rechte Erwartungshaltung, aber Boris Becker gewinnt mit diesem Auftritt wieder deutlich an Respekt».
Auch auf Beckers verändertes Aussehen gingen ebenfalls zahlreiche Kommentatoren ein. Ein Twitter-User witzelt, dass Becker «nach sieben Monaten britischem Knast jünger und fitter aussieht als Jahre in Freiheit».
Auch Frauke Ludowig beeindruckt
Auch RTL-Moderatorin Frauke Ludowig (58) ist beeindruckt. Die Journalistin kennt Boris Becker seit Jahren, verfolgt sein Leben ganz genau. «Er ist ein komplett anderer Mensch geworden», findet sie. «Der Boris, den ich kenne, der sass da gestern nicht. Von Grossspurigkeit – so wie man ihn hin und wieder mal wahrgenommen hat – überhaupt keine Spur.»
Dem stimmt auch Moderator Steven Gätjen zu. Gegenüber «Sat1» sagt er: «Bei unserem Treffen im Gefängnis hatte ich das Gefühl, dass jemand vor mir sitzt, der einen Neuanfang anstrebt.»
Aber: Ob dieser Wandel nachhaltig ist, bezweifelt Frauke Ludowig. «Ich würde es ihm wünschen, aber das Ganze erinnert mich an die Zeit nach einer Diät. Man sagt sich: ‹Ich esse keine Schokoriegel mehr› und irgendwann fängt man trotzdem wieder an ...»