David Lynch ist stolz auf seine Filme - bis auf «Dune»
Es ist sicher normal, als Künstler nicht mit allen Werken zufrieden zu sein. Regisseur David Lynch ist mit einem Film besonders unglücklich.
Das Wichtigste in Kürze
- Kultregisseur David Lynch (74, «Twin Peaks») mag eigenen Angaben zufolge alle Filme, die er gemacht hat - nur einen bereut er bis heute: «Ich bin mehr oder weniger stolz auf alles, bis auf "Dune"», sagte er in einem Video auf Youtube.
Fans konnten ihre Fragen loswerden, der Filmemacher antwortete.
Es ist nicht das erste Mal, dass Lynch sich kritisch zu dem Film aus dem Jahr 1984 äussert. Im Jahr 2019 sagte er bei einer Fragerunde beim Manchester International Festival: «"Dune" ist eine riesige, gigantische Traurigkeit in meinem Leben.» Er habe nicht die volle kreative Kontrolle über den Film gehabt.
Der Kanadier Denis Villeneuve («Sicario», «Blade Runner 2049») arbeitet zurzeit an einer Neuverfilmung der Science-Fiction-Saga des Schriftstellers Frank Herbert. Ob er mehr aus dem Stoff herausholt? Vielversprechend ist jedenfalls die Besetzung: Timothée Chalamet, Oscar Isaac, Jason Momoa und Josh Brolin spielen mit. Der Film soll Ende des Jahres in die Kinos kommen.
Lynch ist für surreale Werke bekannt. Berühmt wurde er mit Filmen und Serien wie «Twin Peaks», «Blue Velvet», «Mulholland Drive» oder «Lost Highway». Im vergangenen Jahr erhielt Lynch einen Ehren-Oscar.