Donald Trump: Miss-Schweiz-Finalistin wirft ihm Übergriff vor
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizerin Béatrice Keul wirft Donald Trump Belästigung vor.
- Der Republikaner soll die Ex-Miss-Finalistin gegen ihren Willen betatscht haben.
- Trumps Wahlkampfteam weist die Anschuldigungen zurück.
Die US-Präsidentschaftswahlen befinden sich im Endspurt. Am 5. November entscheidet sich, wer ins Weisse Haus einzieht: Kamala Harris (60) oder Donald Trump (78).
Letzterer sieht sich nun jedoch erneut mit Vorwürfen konfrontiert. Eine ehemalige Miss-Schweiz-Finalistin bezichtigt den Ex-Präsidenten der sexuellen Belästigung!
Béatrice Keul (53) schaffte es im Jahr 1992 auf den zweiten Platz des Schweizer Schönheitswettbewerbs. Bei der darauffolgenden Miss-Europa-Wahl erreichte sie die Endrunde.
Ein Jahr später erhielt sie schliesslich eine Einladung zu Donald Trumps Misswahl «American Dream». Dort soll Keul den Republikaner auch persönlich kennengelernt haben. Gegenüber der «Daily Mail» erinnert sich das Ex-Model an die Begegnung und die darauffolgenden unschönen Szenen.
«Als ich eintrat, stürzte er sich auf mich»
«Ah, endlich lernen wir uns kennen, Miss Keul. Wie schön, Sie endlich kennenzulernen», soll Trumps damals zu ihr gesagt haben. 10 bis 15 Minuten hätten sie sich daraufhin unterhalten. Solange, «dass uns alle anstarrten», schildert die Schweizerin.
Zum Übergriff kam es jedoch erst in Trumps Hotel in New York. Der Ex-US-Präsident hatte Keul zu sich in die Suite eingeladen. «Als ich eintrat, stürzte er sich auf mich», erzählt sie.
Sie habe gerade noch Zeit gehabt, sich abzuwenden. Doch: «Ich war nicht vorbereitet. Ich versuchte, ihn loszuwerden.»
Der Familienvater soll schliesslich sogar versucht haben, ihr Kleid hochzuziehen. Er habe sie auf die Lippen und auf den Hals geküsst. «Er fasste mich überall an und berührte meinen Körper, wo er nur konnte», erinnert sich die heute 53-Jährige.
Hast du schon einmal sexuelle Belästigung erlebt?
Béatrice Keul sagte dann zu Trump, dass sie «erst reden» wolle, der Geschäftsmann habe sich daraufhin etwas beruhigt. «Nach einer halbstündigen Unterhaltung bat er mich, einem weiteren Treffen zuzustimmen.» Sie habe Ja gesagt, weil sie keinen Ärger wollte.
Auf die Frage, ob sie sauer sei, habe sie mit Nein geantwortet. Denn sie wollte «etwas Diplomatisches» finden, erklärt Keul.
Auch Ex-Model erhebt schwere Vorwürfe
Es ist der zweite Vorwurf der sexuellen Belästigung gegen Donald Trump in nur kurzer Zeit. Auch Stacey Williams (56), ein ehemaliges Model, hat den 78-Jährigen kürzlich beschuldigt, sie begrapscht zu haben.
Williams traf Trump erstmals 1992 auf einer Party, nachdem sie Jeffrey Epstein (†66) kennengelernt hatte. Der verurteilte Sexualstraftäter soll vorgeschlagen haben, Donald im Trump Tower zu besuchen. Dort sei es schliesslich zum Übergriff gekommen.
Donald Trump soll seine Hände auf ihre Brüste, Taille und ihr Gesäss gelegt haben. Sie fühlte sich während des Vorfalls verwirrt und wie ein Objekt behandelt. «Ich fühlte mich wie ein Stück Fleisch», so Williams kürzlich gegenüber dem «Guardian».
Donald Trump weist Anschuldigungen zurück
Trumps Wahlkampfteam hat die Anschuldigungen als politisch motiviert und falsch zurückgewiesen. Auch die neuen Vorwürfe der Schweizer Miss-Finalistin Béatrice Keul bestreitet der Republikaner.
Pressesprecherin Karoline Leavitt sagt: «Falsche Anschuldigungen wie diese sind ein Bärendienst für Frauen, die wirklich Opfer von Übergriffen sind. Wie die Frauen in Doug Emhoffs Vergangenheit.»
Damit spielt sie auf die Gerüchte rund um Kamala Harris' Ehemann an. Eine Ex-Partnerin wirft Doug Emhoff (60) körperliche Gewalt vor.