Donald Trump und die Royals: Wie eng ist die Beziehung?
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump ist ein grosser Fan der britischen Monarchie.
- Queen Elizabeth soll jedoch nicht viel von ihm gehalten haben.
- Mit Aussagen über Diana und Kate sorgte er bereits für Empörung.
Donald Trump (78) ist für seine Liebe zur britischen Monarchie bekannt. Mit Queen Elizabeth II. (†96) bestehe eine «automatische Chemie», ihr Sohn und Thronfolger Charles (75) sei «ein wirklich wunderbarer Kerl», erzählte er einmal.
2019 wurde Trump von der mittlerweile gestorbenen Queen bei einem Staatsbesuch mit einem grossen Bankett gewürdigt. Nach seiner Rückkehr ins Weisse Haus dürfte Trump die Royals wiedertreffen. Doch wie steht es tatsächlich um die Beziehung mit der königlichen Familie?
Queen Elizabeth war «not amused»
Ein weiterer Staatsbesuch ist im britischen Protokoll eigentlich nicht vorgesehen. Bisher wurden wiedergewählte US-Präsidenten wie George W. Bush oder Barack Obama «nur» zum Lunch oder Tee auf Schloss Windsor empfangen.
«Aber nichts sollte ausgeschlossen werden, wenn es um Mr Trump geht», kommentierte die britische Nachrichtenagentur PA. Die Entscheidung trifft letztlich nicht der Monarch, sondern die britische Regierung.
Dass sich Donald Trump gut mit Queen Elizabeth verstand, glaubt ihr Biograf Craig Brown nicht. Er behauptet, die Monarchin habe ihn für «sehr unhöflich» gehalten.
«Besonders missfallen» habe ihr, dass Trump dauerhaft über ihre Schulter geschaut habe. «Als ob er nach anderen, interessanteren Leuten suchte.» Bei einem Treffen in Windsor 2018 stellte sich Trump vor die Königin, die um ihn herum navigieren musste.
Was sagst du zu Trumps Wahlsieg?
Mit Elizabeths Nachfolger Charles hat sich Trump mehrmals getroffen, allerdings nie seit dessen Amtsantritt im Mai 2022. Beobachtern zufolge sind sie sich freundlich gesinnt. Nachdem Trump ein Attentat überlebt hatte, schickte Charles ihm eine persönliche Nachricht. Der US-Politiker sagte, er hoffe, dass der König «okay» sein würde, nachdem dieser seine Krebserkrankung öffentlich gemacht hatte.
Regelmässiger Briefaustausch
Trumps Ehefrau Melania (54) betont in ihren Memoiren, sie und ihr Ehemann stünden mit dem britischen Staatsoberhaupt in Kontakt. «Unsere Freundschaft mit der königlichen Familie dauert an, und wir schreiben uns bis heute Briefe mit König Charles.»
Inhaltlich gibt es aber grössere Differenzen. Donald Trump bezweifelt den Klimawandel, Charles ist ein bekannter Umwelt- und Naturschützer.
Donald Trump ist kein Fan von Harry
Mit Spannung blicken britische Medien auf die Zukunft des jüngeren Königssohns Prinz Harry (40). Der Ex-Royal lebt mit Herzogin Meghan (43) und den beiden gemeinsamen Kindern in Kalifornien. So warnte Trump einmal, Harry drohten Konsequenzen, falls er in seinen US-Einreisedokumenten über Drogenkonsum gelogen haben sollte.
Trump hat Meghan und Harry dafür kritisiert, dass sie das Königshaus verlassen hatten. Sie hätten Queen Elizabeth damals «sehr respektlos» behandelt. Die US-Amerikanerin Meghan ist eine scharfe Kritikerin des designierten Präsidenten, den sie unter anderem «spalterisch» und «frauenfeindlich» nannte.
Abfällige Aussagen über Diana und Kate
Trump sorgte in der Vergangenheit auch mit Aussagen über die 1997 tödlich verunglückte Prinzessin Diana für Aufsehen.
Wenige Monate nach Dianas Tod sagte er in einem Radiointerview, er hätte «ohne zu zögern» mit ihr geschlafen. Sie sei «wunderschön», aber «verrückt». Berichten zufolge bombardierte Trump die Ex-Frau von Charles mit Blumen.
Doch auch über Prinzessin Kate (42), die Ehefrau des aktuellen Thronfolgers Prinz William (42), äusserte er sich abfällig.
Als Kate von Paparazzi einmal in einem privaten Garten oben ohne abgelichtet wurde, schrieb Trump in sozialen Medien: «Kate Middleton ist grossartig, aber sie sollte nicht nackt sonnenbaden – die Schuld liegt bei ihr selbst.»