Eiskalt oder unschuldig? Ein «Tatort» über Teenager
Ein Partyabend nimmt eine tragische Wendung: Ein Jugendlicher entdeckt eine Leiche. Die Dresdner «Tatort»-Kommissare stehen vor einem schockierenden Fall.

Bei einer Party stolpert ein Jugendlicher über einen Toten. Die verzweifelte Suche nach Hilfe endet unter einem Lastwagen – nicht der einzige Schock für die Dresdner «Tatort»-Kommissare im neuen Fall.
Ein Haus voller Teenager, im Schummerlicht tanzend unter einer Discokugel. Es herrscht Feierstimmung, wird getrunken, geknutscht und gekokst. Nur Marlin (Max Wolter) blitzt immer wieder ab, weil er «rumstresst», wie Kevin (Filip Schnack) stöhnt. Als er sich verzieht und im Poolhaus aufs Klo geht, sitzt ihm sein Freund Janosz in der Dusche gegenüber – tot.
Nicht die einzige harte Nuss im neuen Fall für Karin Gorniak (Karin Hanczewski), Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) und ihren Chef Peter Michael Schnabel (Martin Brambach).
Mysteriöser Todesfall während laufender Party
Der «Tatort»-Krimi «Herz der Dunkelheit» läuft an diesem Sonntag um 20.15 Uhr im Ersten. Dieser Dresdner Fall wurde von der ARD kurzfristig anstelle eines «Polizeiruf 110»-Films aus Magdeburg ins Programm gehoben.
Als die Ermittler mitten in der Nacht in dem Anwesen ankommen, ist die Party der Abi-Klasse in vollem Gange, die Dusche leer und Marlin von einem Sattelzug überfahren. Und Janosz ist verschwunden? «Dem war schlecht, der ist gegangen», sagt Maya (Katharina Hirschberg), die in der Villa zu Hause ist – und die Anderen nicken.
Und Marlin, der Aussenseiter, habe fantasiert, wie es jetzt heisst. Einer nahm ihm das Handy weg und unterbrach seinen Notruf, der die Beamten auf den Plan gerufen hat. Einbildung oder Vertuschung? Das fragen sich Gorniak und Gröschel. Immerhin, die Spurensicherung findet Blut, Blut von Janosz.
Die Geschichte aus der Feder der «Tatort»-erfahrenen Autoren Claudia Garde und Ben von Rönne entwickelt sich in meist düsterer Stimmung.