Hat Prinz Harry vor Gericht gelogen?
Prinz Harry sagte in London vor Gericht aus. Dabei soll sich der Prinz selbst widersprochen haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry befindet sich in einem Rechtsstreit mit einem britischen Verlag.
- Der Royal wurde auch in den Zeugenstand gerufen.
- Dabei soll er sich in Widersprüche verstrickt haben.
Prinz Harry (38) musste diese Woche vor Gericht aussagen. Der Royal-Aussteiger befindet sich derzeit in einem Rechtsstreit gegen den Verlag Mirror Group Newspapers (MGN). Harry wirft dem Verlag vor, ihn jahrelang bespitzelt zu haben. Dabei sollen die Journalisten auch sein Handy abgehört haben.
Wie die «Sun» berichtet, gibt es in den Antworten aus Harrys Kreuzverhör mehrere Unstimmigkeiten. Beispielsweise behauptet er, sein Telefon sei gehackt worden, um Informationen über seinen 18. Geburtstag zu erhalten. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Bruder von Prinz William (40) selbst ein Interview zu diesem Thema gegeben hatte.
Ausserdem behauptete Harry vor Gericht, dass er sich nicht mit dem ehemaligen Butler seiner Mutter Diana (✝36) hätte treffen wollen. Im Kreuzverhör stellte der Anwalt jedoch fest, dass der Prinz in seinem Buch «Reserve» das Gegenteil geschrieben hatte. «Wir begrüssten ein solches Treffen», steht in den Memoiren.
Prinz Harry versuchte sich zu rechtfertigen: «Ich kann mich nicht erinnern, ob ich ein Treffen mit ihm wollte oder nicht.»
Insgesamt waren drei Tage für die Vorwürfe Harrys angesetzt. Das Verfahren läuft bis Ende Juni, ein Urteil wird erst im Laufe des Jahres erwartet. Harry führt in mehreren Verfahren einen Feldzug gegen die Boulevardpresse.