Jeremy Clarkson löst mit Kolumne zu Buschfeuern einen Shitstorm aus
Ex-«Top-Gear»-Moderator Jeremy Clarkson löst mit einem verzweifelten Versuch sich über die Buschbrände in Australien lustig zu machen einen Shitstorm aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Jeremy Clarkson macht sich in seiner Kolumne über die Feuerhölle in Australien lustig.
- Der Ex-Moderator von Top Gear führt die Buschfeuer auf die «Verlegenheit» Gottes zurück.
- Empörte Twitter-Nutzer bezeichneten dies als «beschämend», «plump» und «unsensibel».
25 Menschen und 480 Millionen Tiere sind bisher gestorben. Tausende Familien haben ihr Zuhause verloren, Zehntausende sind auf der Flucht.
Die verheerenden Buschfeuer in Australien sind zurzeit in aller Munde. Die Sorge bei der Bevölkerung in Down Under – und auch weltweit – ist riesig!
Und was fällt dem früheren Top-Gear-Moderator Jeremy Clarkson (59) zum Thema ein? Der Brite versuchte in einem kontroversen Meinungsbeitrag in der Zeitung «The Sun», sich über die Brände lustig zu machen.
Dabei führte er die Buschfeuer auf Gottes «Verlegenheit» der Nation zurück.
Jeremy Clarkson: «Gott ist verlegen»
Gemäss Clarkson habe Gott nämlich nicht gewollt, dass Menschen in Australien leben. Er forderte die Einwohner des Landes «nach Hause, nach England» zu kommen.
«Gott ist schlichtweg verlegen, deshalb hat er sich entschieden das Ganze in Brand zu setzen», schrieb der Moderator.
Er scherzte zudem auch darüber, dass Australien geschaffen wurde, um all die «falsch gelaufenen Experimente» Gottes zu beherbergen. «Einschliesslich der dummen, gefährlichen Kreaturen des Landes.»
Empörte Twitter-Nutzer bezeichneten den Artikel schnell als «beschämend», «plump» und «unsensibel».
Eine verärgerte Person schrieb: «Du bist nicht lustig, nur beleidigend... Schäm dich. Früher dachte ich, bist lustig. Betonung auf früher!»
@JeremyClarkson You're not funny, just offensive. Using death and destruction to make a stupid joke. Shame on you. I used to think you were funny. Note- used to.
— Annie (@AnnieErdtsieck) January 5, 2020
Jeremy Clarkson ist für seine provokante Art bekannt
Es ist nicht das erste Mal, dass Jeremy Clarkson mit provokativen Äusserungen negativ auffällt. In regelmässigen Abständen machte der Brite im alten Jahr Schlagzeilen, da er die Klima-Aktivistin Greta Thunberg (17) beleidigte.
In seiner Kolumne für «The Sun» bezeichnete er die junge Schwedin im Oktober etwa als «verwöhnte Göre». Später setzte er noch einen drauf und gab ihr die Schuld am «Sterben der Autoshows».
Dabei sagte er in einem Interview: «Sie ist verrückt und gefährlich und verursacht kleinen Kindern mit ihrem Schwachsinn schlaflose Nächte.» Clarkson, der bei Top Gear im Jahr 2015 in Ungnade gefallen war, gilt als Klimawandel-Leugner.