Johnny Depp hatte wegen eines Artikels gegen die «Sun» geklagt. Vor Gericht lieferten sich der Schauspieler und seine Ex-Frau Amber Heard dabei eine regelrechte Schlammschlacht. Jetzt kam es zu einer Entscheidung.
Johnny Depp am letzten Tag der Anhörungen (28. Juli) in London. Foto: Brett Cove/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa
Johnny Depp am letzten Tag der Anhörungen (28. Juli) in London. Foto: Brett Cove/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schauspieler Johnny Depp hat seinen Rechtsstreit gegen die Boulevardzeitung «Sun» verloren.
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Das entschied der High Court in London laut einer Online-Veröffentlichung am Montag. Einen Termin vor Gericht gab es nicht mehr.

Der 57 Jahre alte Schauspieler hatte gegen den Verlag wegen eines Artikels geklagt, in dem behauptet wurde, er habe seine Ex-Frau Amber Heard (34) körperlich misshandelt.

Der Promi-Prozess am High Court im Juli hatte weltweite Aufmerksamkeit erregt und sich zum Rosenkrieg zwischen den beiden Schauspielern entwickelt. Wochenlang zeichneten Depp («Fluch der Karibik») und seine 23 Jahre jüngere Ex-Ehefrau («Zombieland») das Bild einer zutiefst zerstörerischen Beziehung.

Die Schauspielerin hatte vor Gericht ausgesagt, sie habe Todesangst vor Depp gehabt: Er habe sie oft angeschrien, getreten und sogar gewürgt. Der Beschuldigte hatte wiederum behauptet, seine Ex-Frau sei selbst gewalttätig gewesen. Sein Anwalt nannte Heard zum Abschluss sogar eine «zwanghafte Lügnerin». Völlig unstrittig war im Prozess: Depp litt immer wieder unter seiner Drogen- und Alkoholsucht. Auch er selbst räumte das ein.

Er und Heard hatten sich bei den Dreharbeiten zum Film «The Rum Diary» kennengelernt. Das Paar trennte sich 2016 nach 15 Monaten Ehe.

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