Matt Damon entschuldigt sich für #MeToo-Äusserungen
Im Dezember fiel US-Schauspieler Matt Damon mehrmals mit negativen Äusserungen in der Debatte um den Filmproduzenten Harvey Weinstein auf. Nun hat er sich dafür entschuldigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Matt Damon hat sich für seine umstrittenen Äusserungen in der Debatte um sexuelle Übergriffe entschuldigt.
- Viele der Frauen der «Times Up»-Bewegung, die für einen kulturellen Wandel in Hollywood eintritt, seien seine Freunde.
- Er unterstütze diese Frauen und wolle ein Teil des Wandels sein.
US-Schauspieler Matt Damon hat sich für seine umstrittenen Äusserungen in der Debatte um sexuelle Übergriffe entschuldigt. «Ich wünsche, ich hätte viel mehr zugehört, bevor ich mich da eingeschaltet habe», sagte der 47-Jährige am Dienstag (Ortszeit) in der TV-Show «Today». «Es tut mir wirklich leid.»
Viele der Frauen der «Times Up»-Bewegung, die für einen kulturellen Wandel in Hollywood eintritt, seien seine Freunde, die er liebe und respektiere. Er unterstütze diese Frauen und wolle ein Teil des Wandels sein, sagte Damon. «Ich sollte mich mal zurücknehmen und für eine Weile meinen Mund halten».
Fragwürdige Aussagen
Genau das hatten Kritiker im Dezember von dem Schauspieler gefordert. Damals hatte Damon mehrmals unpopuläre Positionen in der Debatte um den Filmproduzenten Harvey Weinstein vertreten. So hatte der Filmstar unter anderem gesagt, es gebe ein ganzes «Spektrum von Verhaltensweisen»: Es sei etwas anderes, jemandem den Po zu tätscheln, als jemanden zu vergewaltigen. Nach den Äusserungen hatten ihm Kritiker und auch Fans vorgeworfen, sexuelle Übergriffe gegen Frauen zu relativieren.