Megan Fox und Jon Voight holen «Razzie»-Schmähpreise
Der Schmähpreis der «Goldenen Himbeere» ist am Samstag vergeben worden. Der Anti-Oscar ging an Megan Fox und Jon Voight.
Oscar-Preisträger Jon Voight (85) und Schauspielerin Megan Fox (37) sind nun Empfänger von Hollywoods Spottpreisen. Die Verleiher der «Goldenen Himbeeren» oder «Razzies» gaben die «Gewinner» der nicht ganz ernstzunehmenden Auszeichnungen am Samstag (Ortszeit) in einer Videobotschaft bekannt. Traditionell werden die «Razzies»-Schmähpreise einen Tag vor der Oscar-Verleihung verkündet.
Voight, Vater von Hollywood-Star Angelina Jolie, bekam den Preis als «schlechtester Schauspieler» für seinen Auftritt in dem Action-Streifen «Mercy». Für Fox gab es gleich zwei «Razzies» – für ihre Hauptrolle in «Johnny & Clyde» und für ihre Nebenrolle in «The Expendables 4». Auch Nebendarsteller Sylvester Stallone steckte für «The Expendables 4» eine Goldene Himbeere ein.
Doch der grosse Abräumer ist «Winnie the Pooh: Blood and Honey» mit fünf Schmähpreisen, darunter in der Top-Sparte als schlechtester Film, für Regie und Drehbuch. Unlängst war das Urheberrecht an der Disney-Comic-Figur Winnie Puuh abgelaufen. Daraufhin erschien 2023 der Horrorfilm «Winnie the Pooh: Blood and Honey». Gewöhnlich hält der berühmte Teddybär Winnie Puuh für lustige Zeichentrick-Abenteuer her.
Die «Razzies» (kurz für Raspberry/Himbeere) wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Nach Angaben der Gruppe stimmen über 1100 Mitglieder in den USA und weiteren Ländern ab. Die Verkündung der «Gewinner» erfolgt traditionell am Vortag der Oscar-Gala.