Meghan Markle hatte Suizidgedanken als sie schwanger war
Das grosse Interview mit Prinz Harry und Meghan Markle enthielt viel Explosives. Meghan berichtete etwa von Selbstmordgedanken und Rassismus.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Oprah-Interview mit Meghan Markle und Prinz Harry enthielt einige Enthüllungen.
- Meghan sprach etwa darüber, dass sie mit Suizidgedanken zu kämpfen hatte.
- Zudem berichtete sie von rassistischem Verhalten während ihrer Schwangerschaft mit Archie.
Das Interview von Oprah Winfrey mit Prinz Harry (36) und Meghan Markle (39) hatte es in sich. Besonders beim Zwei-Augen-Gespräch der beiden US-Amerikanerinnen kam es zu einigen schockierenden Enthüllungen.
Meghan sprach beispielsweise über die «schlimmste Zeit während ihres Leben als Royal»: Sie hatte während ihrer ersten Schwangerschaft im März 2019 Suizidgedanken. Der immense Druck im Königshaus und die Angriffe der britischen Medien seien zu viel gewesen.
«Ich wollte einfach nicht mehr am Leben sein», so Meghan und fügte hinzu: «Ich dachte, es würde die Situation für alle lösen.» Sie berichtete, dass ihr klar war, dass sie Hilfe brauche. Sie habe den Palast angefleht, ihr zu helfen. Doch bei den Royals hiess es, das ginge nicht – da es herauskommen könnte.
Konkret: Ein Senior-Royal habe sie davon abgehalten, sich Hilfe zu suchen. Einen Namen wollte Meghan Markle aber nicht nennen. Sie sagte unter Tränen: «Ich war nächtelang wach und habe geweint.»
Sie habe gewusst, wie viel Verlust Harry bereits durchgemacht hatte, doch sie musste es ihm sagen. «Ich hatte Angst, denn es war sehr real. Dies war keine abstrakte Idee, dies war systematisch und es passte nicht zu der Person, die ich bin.»
Zu dieser Zeit habe sie an einem Event teilnehmen müssen, wollte aber daheim bleiben. Ihre Angst, alleine zu sein, weil sie sich etwas hätte antun können, sei jedoch zu gross gewesen. «Ich weiss nicht, was ich getan hätte, wenn Harry mich alleine gelassen hätte.»
Harry habe ihr daraufhin jede Hilfe angeboten – und war bereit, alles zu tun.
Royals sprachen über Hautfarbe des ungeborenen Archies
In dem Gespräch berichtete Meghan auch von rassistischem Verhalten während ihrer Schwangerschaft mit Sohn Archie. Demnach habe es Bedenken und Gespräche darüber gegeben, «wie dunkel seine Haut sein könnte, wenn er geboren wird», so Meghan.
Dies sei aus Gesprächen der «Familie» mit Harry hervorgegangenen, so Meghan. Genauer wollte sie sich allerdings nicht äussern. «Es wäre sehr schädlich für einige Personen», so Meghan Markle. Es sei aber wohl klar, dass ein braunes Baby ein Problem für den Palast gewesen wäre.
Meghan Markle says there were concerns in 🇬🇧 Royal family about her child's skin color.
— Eric Feigl-Ding (@DrEricDing) March 8, 2021
“You’re not going to tell me who had that conversation?" Oprah asks.
“I think that would be very damaging to them.” #OprahMeghanHarry
pic.twitter.com/2HAda9ICEN
Als sich Prinz Harry später zu Meghan und ihrer Interviewerin gesellte, wollte Oprah mehr zu dem vermeintlichen Gespräch erfahren. Harry machte sofort klar: «Dieses Gespräch – von dem werde ich nie etwas erzählen. Es war seltsam, ich war ein bisschen schockiert.»
Oprah liess nicht locker und fragte, ob er die Frage, die gestellt wurde, teilen könnte. Er wiederholte sich und sagte: «Ich fühle mich nicht wohl, dies zu teilen – aber es war gleich zu Beginn», fügte er hinzu. «Wie werden die Kinder aussehen?»
Meghan Markle ist schwanger mit einem Mädchen
Neben den dramatischen Enthüllungen gab es während den zwei Stunden aber herzige Enthüllungen. So verriet das Herzogen-Paar etwa, dass sie ein Mädchen erwarten.
« in Junge und ein Mädchen, was kann man mehr wollen? Unsere zwei Kinder, wir vier – das ist alles», so Harry. Ausserdem verriet Meghan: «Das Baby kommt im Sommer.» Die beiden wollen es bei zwei Kindern belassen, sagten sie.
Entgegen Erwartungen in der britischen Presse verzichtete Meghan Markle auf persönliche Angriffe gegen die Königin. Die Queen habe sich sehr um sie gekümmert, erzählt die Herzogin. Auch über ihre Schwägerin, die Ehefrau von Prinz William, sprach sie positiv. Herzogin Kate sei eine «gute Person».