Meghan Markle: Palast untersucht Mobbing-Vorwürfe
Meghan Markle streitet die Mobbing-Vorwürfe vehement ab. Doch Queen Elizabeth ist «besorgt» und lässt die Anschuldigungen untersuchen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Gegen Meghan Markle wurden heftige Mobbing-Vorwürfe bekannt.
- Die Herzogin und ihr Mann Prinz Harry streiten diese jedoch vehement ab.
- Doch der Palast lässt die Sache nicht ruhen und hat eine Untersuchung eingeleitet.
Queen Elizabeth (94) lässt die Mobbing-Vorwürfe gegen Meghan Markle (39) untersuchen. In einer Mitteilung des britischen Königshauses heisst es, man sei «eindeutig sehr besorgt».
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Und weiter: «Aus dem Grund wird ein Human-Resources-Team die Umstände untersuchen.» Beteiligte werden vom Königshaus eingeladen, ihre Sicht der Dinge darzulegen. «So können allenfalls Lehren gezogen werden.»
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Das Communiqué wurde von britischen Medien publik gemacht. Der Palast versicherte: «Mobbing und Belästigung am Arbeitsplatz würden nicht toleriert.» Laut dem «Daily Mirror» hatte die Queen die Massnahmen bereits gestern bei einem Treffen mit Beratern gefordert.
Mutmassliches Mobbing-Opfer will auspacken
Die Untersuchung erfolgt als Antwort auf die heftigen Mobbing-Vorwürfen gegen Meghan Markle. Ihr wird vorgeworfen, während ihrer Zeit im britischen Palast, mehrere Höflinge vertrieben zu haben.
Ihr ehemaliger Kommunikations-Assistent Jason Knauf hatte deshalb im Oktober 2018 sogar eine Beschwerde eingereicht. In einer E-Mail soll Knauf die Situation als «sehr ernst» bezeichnet haben.
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Über die Mobbing-Vorwürfe berichtete zuerst die «The Times» am Mittwochabend. Nach dem Bekanntwerden der Untersuchung, zitierte die US-Zeitung eine betroffene nicht namentlich genannte Person mit den Worten: «Wir werden endlich in der Lage sein, die Wahrheit zu sagen. Es wird nicht einfach, aber wir begrüssen die Entscheidung.
Und weiter: «Es ist längst überfällig, wir müssen nicht mehr schweigen.»
Meghan Markle weist Mobbing-Vorwürfe zurück
Das Herzogen-Paar hatte die Mobbing-Vorwürfe zuvor entschieden zurückgewiesen. In einem Statement hiess es: «Die Herzogin ist traurig über diesen jüngsten Angriff auf ihren Charakter, insbesondere als jemand, der selbst gemobbt wurde.»
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Meghan Markle setzte sich stets gegen Mobbing ein und unterstütze diejenigen, die Schmerzen und Traumata erlebt hätten. Weiter hiess es, dass das Herzogen-Paar, Opfer einer kalkulierten Schmierkampagne geworden seien. «Diese beruht auf irreführenden und schädlichen Fehlinformationen», so die Sprecherin.
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Die Anwälte von Meghan und Prinz Harry (36) versuchten gestern das Scheinwerferlicht auf den Palast zu richten: «Die Times wird vom Palast verwendet, um eine völlig falsche Geschichte zu verkaufen. Und zwar nur wenige Tage bevor das Oprah-Interview in den USA ausgestrahlt wird.»