Meghan Markle sorgt mit Abtreibungs-Interview für Kritik
Meghan Markle sorgt mit einem Interview über das US-Abtreibungsrecht für Kritik. Der Grund: Sie nutzte dabei ihren Royal-Titel.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Interview mit Gloria Steinem äussert sich Meghan Markle zum US-Abtreibungsgesetz.
- Sie wird dabei als «Herzogin von Sussex» vorgestellt.
- Dies sorgt bei Fans für rote Köpfe: Royals halten sich aus Politik-Angelegenheiten raus.
Das Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA zum Abtreibungsrecht trat eine Welle der Empörung los. Zu den Kritikern gehören auch Meghan Markle (40) und Ehemann Prinz Harry (37).
In einem Interview mit der «Vogue» fordert die Herzogin nun: «Männer müssen in diesem Moment und darüber hinaus ihre Stimme erheben. Dies sind Entscheidungen, die Beziehungen, Familien und Gemeinschaften im Allgemeinen betreffen.»
Sie habe darüber mit ihrem Gatten Prinz Harry gesprochen. «Er ist auch Feminist und war zutiefst erschüttert.»
Das sogenannte «Roe v. Wade»-Urteil von 1973 ist am Freitag gekippt worden. Dabei handelt es sich um eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, der Frauen in allen US-Bundesstaaten das Recht auf Abtreibung zugestand. Nun wird das verfassungsmässige Recht auf Abtreibung abgeschafft, die Bundesstaaten müssen selbst Regelungen schaffen.
Meghan Markle für Politik-Statement kritisiert
Für das Interview zusammen mit der Feminismus-Ikone Gloria Steinem (88) erntet Meghan Markle Kritik.
Grund: Sie wird explizit als die «Herzogin von Sussex» vorgestellt und nicht als Meghan Markle.
Eine Userin nervt sich: «Entweder nennt sie sich Meghan Markle und gibt ihre politische Meinung kund. Oder sie nennt sich Herzogin und tut es nicht.»
«Meghan, lass deinen Titel weg und sprich als du selbst», fordert eine weitere Userin. Eine dritte schreibt: «Hör auf, deinen britischen Royal-Titel zu nutzen, wenn du über amerikanische Politik sprichst!»
Die britischen Royals dürfen sich eigentlich nicht zu politischen Themen äussern. Meghan sorgte bereits vor zwei Jahren für Wirbel, als sie US-Bürger aufrief, Joe Biden (79) zu wählen.