Will Smith: Das sagt seine Tochter über seine Oscar-Ohrfeige
Willow Smith spricht in einem neuen Interview über die Oscar-Ohrfeige, mit der ihr Vater, Will Smith, Ende März für Aufsehen gesorgt hatte.
Das Wichtigste in Kürze
- Willow Smith kämpft mit sich selbst.
- Die Tochter von Will Smith spricht von «inneren Dämonen».
Willow Smith (21) hat mit sich selbst zu kämpfen. Und weniger mit der Oscar-Ohrfeige ihres Vaters Will Smith an Chris Rock (57).
Die Kreativität der jungen Sängerin sei weniger beeinflusst worden als von «meinen eigenen, inneren Dämonen». Das erzählt sie im Gespräch mit dem US-amerikanischen Branchenmagazin «Billboard».
«Ich sehe meine gesamte Familie als menschlich und ich liebe und akzeptiere sie für all ihre Menschlichkeit», erläutert Willow Smith. Ihr Vater wurde in den vergangenen Jahren zu einem der bekanntesten Stars der Welt. Auch ihre Mutter Jada Pinkett Smith (50) sowie Bruder Jaden (24) sind unter anderem Schauspieler.
Ausserdem hat Will Smith einen weiteren Sohn, Trey (29), der ebenfalls schauspielert, aus einer vorangegangenen Beziehung. Aufgrund der Situation werde diese Menschlichkeit der Familienmitglieder manchmal «nicht akzeptiert. Man erwartet von uns, dass wir uns auf eine Weise verhalten, die einem gesunden Leben und Ehrlichkeit nicht zuträglich ist».
Will Smith ist «ein Mensch und hat einen Fehler begangen»
Will Smith hatte den Komiker Ende März vor laufenden Kameras bei den Academy Awards auf der Bühne geohrfeigt. Dies, nachdem jener einen Witz über die Glatze von Smiths Ehefrau gemacht hatte. Jene leidet jedoch unter krankheitsbedingtem Haarausfall.
Der Hollywood-Star hatte sich später mehrfach bei Rock entschuldigt. Erst kürzlich veröffentlichte er ein Video, in dem er etwa erklärte: «Chris, ich entschuldige mich bei dir. Mein Verhalten war inakzeptabel und ich bin hier, sobald du bereit bist, zu reden.»
Smith erklärte, dass er Rock ein Gespräch angeboten habe. Jener habe ausrichten lassen, dass er dazu noch nicht bereit sei.
Ähnliche Worte wie Willow Smith wählte auch eine anonyme Quelle des US-Magazins «People». Diese erklärte nach Veröffentlichung des Clips, dass Smith tatsächlich «zutiefst reumütig» sei, wie dieser in dem Video bereits gesagt hatte. Ausserdem sei der Schauspieler «auch ein Mensch und hat einen Fehler begangen».
Nach dem Skandal war Will Smith aus der Academy of Motion Picture Arts and Sciences ausgetreten. Diese hat ihn für zehn Jahre von der Preisverleihung und von weiteren Veranstaltungen ausgeschlossen.