Oscars: Verliert Will Smith nach Ausraster seine Auszeichnung?

Schock-Moment bei den Oscars!

Schauspiel-Star Will Smith (53) rennt mitten in der Live-Show auf die Bühne und gibt Komiker Chris Rock (57) eine Ohrfeige.

Was ist passiert? Chris Rock witzelte zuvor – eher harmlos – über Will Smiths Gattin Jada Pinket-Smith (50).

Diese rasierte sich vergangenes Jahr den Kopf, nachdem sie mit schwerem Haarverlust zu kämpfen gehabt hatte.

Der Komiker meinte, er freue sich bereits auf den Film «G.I. Jada» – eine Anspielung auf den Film «G.I. Jane», in dem sich Demi Moore (59) als Soldatin den Kopf rasiert.

Im Video ist zu sehen: Smith lacht zuerst, guckt dann aber Gattin Jada an, die die Augen verdreht. Dann rennt er nach vorne und gibt Rock eine Ohrfeige. Zurück am Platz schreit er: «Halt deine verdammte Fresse und halte den Namen meiner Frau aus deinen verdammten Mund.»

Minuten später gewinnt Smith dann seinen ersten Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Schauspiel-Leistung in «King Richard».

Hat die Prügel-Aktion nun Konsequenzen für Will Smith? Wie ein Brancheninsider gegenüber der «New York Post» erklärt, kann es gut sein, dass der Hollywood-Star seine Auszeichnung zurückgeben muss.

Die Quelle: «Es war im Grunde eine Tätlichkeit. Alle waren schockiert. Wer weiss, was jetzt passiert.»

Die Oscars folgen einem strikten Verhaltenskodex, der 2017 veröffentlicht wurde. Damals erschütterten diverse Missbrauchs-Skandale Hollywood. Die Nominierten und Preisträger werden aufgefordert, «die Werte der Academy» zu wahren, dazu gehört die «Achtung der Menschenwürde».

Auf Twitter äusserten sich die Veranstalter zum Ausraster: «Die Academy duldet keinerlei Gewalt. Heute Abend sind wir glücklich, unsere 94. Oscar-Gewinner zu feiern, die diesen Moment der Anerkennung von ihren Kollegen und Filmliebhabern auf der ganzen Welt verdient haben.»

Immerhin: Eine Anzeige von Chris Rock hat Will Smith nicht zu befürchten. Die Polizei von Los Angeles (LAPD) sei sich «des Vorfalls bewusst». «Die betroffene Person lehnte es ab, Anzeige bei der Polizei zu erstatten (...).»