Prinz Andrew & Harry: Nur einer darf in Uniform um die Queen trauern
Eigentlich ist es weder Prinz Andrew noch Prinz Harry erlaubt, ihre Uniform wieder zu tragen. Für einen von ihnen könnte aber bald eine Ausnahme gelten.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry und Prinz Andrew dürfen eigentlich keine Militäruniformen mehr tragen.
- Bei den Zeremonien zu Ehren der Queen könnte für Andrew allerdings eine Ausnahme gelten.
Eigentlich ist es weder Prinz Harry (37) noch Prinz Andrew (62) erlaubt, auf Veranstaltungen in Militäruniform zu erscheinen. Dafür gibt es höchst unterschiedliche Gründe: Harry trat bekanntlich als Senior Royal zurück und zog mit Ehefrau Herzogin Meghan (41) in die USA um. Andrew hingegen wurde seine Verbindung zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein zum Verhängnis.
Doch wie «Daily Mail» nun berichtet, soll im Zuge der Trauer um Queen Elizabeth II. (1926-2022) für einen von ihnen eine Ausnahme gelten. Darin heisst es, Prinz Harry dürfe auch weiterhin an den Zeremonien zu Ehren der verstorbenen Monarchin keine Uniform tragen.
Anders sehe das ausgerechnet beim in Ungnade gefallenen Prinz Andrew aus: Als «besondere Form der Ehrerweisung» dürfe dieser sich demnach in seine Paradeuniform hüllen, wenn der Sarg von Elizabeth II. nach einer Prozession vom Buckingham Palast in der Westminster Hall in London aufgebahrt wird. Dort wird er ab Mittwoch und bis zum Staatsbegräbnis am 19. September ruhen.
In Schottland noch nichts davon zu sehen
Bei einer Prozession am 12. September in Schottland war von der angeblichen Ausnahmeregelung für Prinz Andrew jedoch noch nichts zu sehen. König Charles III. führte mit seinen Geschwistern Prinzessin Anne (72), Prinz Edward (58) und Prinz Andrew den Trauerzug zur Saint-Giles-Kathedrale in Edinburgh an.
Alle trugen sie Uniform – bis auf Andrew. Dieser soll bei der Prozession zudem von einem Demonstranten beschimpft worden sein, der ihn einen «kranken, alten Mann» nannte. Er wurde von einem Polizisten abgeführt. Die schottische Polizei erklärte später, dass ein 22-jähriger Mann «im Zusammenhang mit einem Landfriedensbruch» festgenommen worden sei.
