Prinz Harry bekommt für Drogen-Beichte aufs Dach
Mit seinen positiven Äusserungen über illegale Drogen sorgt Prinz Harry für rote Köpfe. Es sei absolut «unverantwortlich».
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry spricht offen über seinen Drogenkonsum.
- Sogar lobende Worte findet der Ex-Royal für die illegalen Substanzen.
- Dafür hagelt es für den Rotschopf nun Kritik.
Da hat Prinz Harry (38) wohl nicht weit vorausgedacht ...
Der abtrünnige Royal sprach in einem öffentlichen Livestream mit seinem Traumaexperten über seinen Drogenkonsum. Dabei findet er lobende Worte – ganz zum Unmut anderer.
Insbesondere Marihuana habe ihm «wirklich geholfen», mit seinen psychischen Problemen umzugehen, sagt Prinz Harry. Doch auch mit der psychedelischen Droge Ayahuasca habe er «positive» Erfahrungen gemacht. Es habe ihm «ein Gefühl der Entspannung, des Loslassens und des Wohlbefindens vermittelt», schwärmt der Rotschopf.
Gegenüber der «Sun» meldet sich nun eine verärgerte Familie zu Wort. Die Aussagen von Prinz Harry seien absolut «unverantwortlich».
Hintergrund: In ihrer Familie gab es genau aufgrund dieser Drogen einen Todesfall. Tochter Jennifer Spencer (†29) erlitt nach der Einnahme von Ayahuasca eine Psychose. In der Folge nahm sie sich das Leben.
«Er sollte sich nicht positiv über diese Droge äussern. Das ist unverantwortlich, weil viele Leute zu ihm aufschauen», sagt ihre Tante Fiona Chase gegenüber der britischen Zeitung. «Bei ihm hat es funktioniert, aber bei Jenny hat es sicher nicht funktioniert.»
Doch Kritik gibt es auch von anderswo. Fiona Spargo-Mabbs, Gründerin einer Wohltätigkeitsorganisation, zeigt sich ebenfalls besorgt: «Er hat seinen Drogenkonsum sehr öffentlich gemacht, was eine Sache ist. Aber die Behauptung, dass es ihm geholfen hat, ist ein Problem für junge Menschen.»
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