Prinz Harry in London – doch Charles hat keine Zeit für ihn

Nach rund zwei Monaten befindet sich Prinz Harry (39) erneut in Grossbritannien. Doch interessieren? Tut das kaum jemanden.

Der Rotschopf ist heute Dienstag in seiner alten Heimat gelandet. Das berichtet die britische Boulevardzeitung «Daily Mail». Grund für seinen Besuch ist das zehnjährige Jubiläum seines Herzensprojekts, der «Invictus Games».

Dazu soll am Mittwoch in der Londoner St. Paul's Cathedral eine Zeremonie stattfinden. Prinz Harry wird bei dem Anlass angeblich eine Rede halten. Bitter: Kein einziger ranghoher Royal soll an der Veranstaltung teilnehmen.

Doch einem Treffen mit seiner Familie würde dennoch nichts im Wege stehen. Ob Prinz Harry seinem krebskranken Vater Charles (75) also einen Besuch abstatten wird? Nein, gibt ein Sprecher des Herzogs jetzt offiziell bekannt.

Das Treffen scheitert allerdings nicht an Harry, sondern an King Charles. «Als Antwort auf die vielen Anfragen und die anhaltenden Spekulationen darüber, ob der Herzog seinen Vater während seines Aufenthalts in Grossbritannien in dieser Woche treffen wird oder nicht, wird die aufgrund des vollen Programms Seiner Majestät leider nicht möglich sein.»

Und weiter: «Der Herzog hat natürlich Verständnis für den Terminkalender seines Vaters mit seinen Verpflichtungen und verschiedenen anderen Prioritäten und hofft, ihn bald zu sehen.»

Auch ein Treffen mit Bruder William (41) oder Schwägerin Kate (42) ist aktuell nicht geplant.

Prinz Harry war zuletzt im Februar in England. Nach der Krebsdiagnose von Charles flog er aus den USA ein, um seinem Vater in der schwierigen Zeit beizustehen.

Auch Prinzessin Kate machte rund einen Monat später ihre Krebserkrankung publik. Harry soll sich danach zwar persönlich bei ihr gemeldet haben. Doch zu einem Treffen kam es bislang nicht.

Wie lange Harry in London bleibt, ist nicht bekannt. Allerdings wird er noch in diesem Monat nach Nigeria reisen. Das Land bemüht sich um die Ausrichtung der «Invictus Games». Gattin Meghan Markle (42) wird ihm bei der Afrika-Reise Gesellschaft leisten.

Ihre Entscheidung, den Trip nach London auszulassen, dafür aber nach Nigeria zu reisen, sorgt für mächtig Kritik. Denn viele sehen darin einen Affront gegen das britische Königshaus.