Für Beerdigung: Prinz Harry ist in Grossbritannien gelandet
Das Wichtigste in Kürze
- Die Trauerfeier für Prinz Philip soll am kommenden Samstag stattfinden.
- Die Zeremonie wird wegen der Corona-Pandemie stark reduziert sein.
- Auch Prinz Harry soll daran teilnehmen und ist aus den USA angereist.
Nach dem Tod von Prinz Philip rechnen britische Medien bereits am Sonntag mit der Ankunft von Prinz Harry aus den USA. Ein Palastsprecher hatte tags zuvor bestätigt, dass der 36-Jährige an der Beerdigung seines Grossvaters am kommenden Samstag teilnehmen wird.
Harry landete am Sonntag in England - zum ersten Mal seit März 2020. Dies berichtet unter anderem die englische Zeitung «The Sun», auf Berufung von Augenzeugen. Seine Frau Herzogin Meghan Markle (39) ist jedoch nicht dabei.
Der Schwangeren sei von ihrem Arzt von der Reise abgeraten worden, hiess es. Der Mann von Queen Elizabeth II. (94) war am Freitag im Alter von 99 Jahren gestorben.
Prinz Harry und Meghan Markle erklärten Royals den Krieg
Harry und Meghan hatten sich vor etwas mehr als einem Jahr aus dem engeren Kreis der Königsfamilie zurückgezogen und ihren Lebensmittelpunkt mit ihrem ein Jahr alten Sohn Archie nach Kalifornien verlegt. Sie erwarten im Sommer die Geburt eines Mädchens.
Ob die Royals die Gelegenheit für eine Aussöhnung nutzen werden, wie britische Medien spekulierten, ist unklar. Prinz Harry hatte sich besonders mit seinem Bruder Prinz William (38) und seinem Vater Prinz Charles (72) überworfen.
Im Mittelpunkt des Streits stehen Vorwürfe von Harry und Meghan über mangelnde Rücksichtnahme auf das Paar und sogar rassistische Äusserungen innerhalb der Familie – Meghan hat teilweise afroamerikanische Wurzeln.
Für Sprengstoff sorgte vor allem, dass die beiden dies alles bei einem aufsehenerregenden Interview mit der US-Talkshowlegende Oprah Winfrey (67) in der Öffentlichkeit ausbreiteten. Seitdem herrscht Eiszeit.
Die Trauerfeier für Prinz Philip findet in der St.-Georgs-Kapelle auf Schloss Windsor unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Sie wird aber live im Fernsehen übertragen.
Wegen der Corona-Regeln sind nur 30 Trauergäste erlaubt. Premierminister Boris Johnson sagte seine Teilnahme bereits ab, um Familienmitgliedern den Vortritt zu lassen.