Die horrenden Sicherheitskosten für Prinz Harry und seine Familie sind vielen Kanadiern ein Dorn im Auge. Jetzt wurde eine Petition eingereicht. Mit Erfolg.
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Prinz Harry und Meghan Markle werden heftig kritisiert. - Getty Images

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Harry und Meghan sind in Kanada angekommen und bauen sich dort ein neues Leben auf.
  • Doch das ist nicht ganz so einfach, wie es sich die beiden wohl gewünscht hatten.
  • Viele kanadische Steuerzahler sind nicht bereit, für ihre Sicherheit aufzukommen.
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Prinz Harry (35) und seine Frau Meghan (38) haben dem britischen Königshaus den Rücken gekehrt. Sie möchten sich in Kanada ein neues Leben aufbauen. Doch auch da weht den beiden ein rauer Wind entgegen.

Prinz Harry Meghan Archie
Prinz Harry und Meghan möchten fortan zur Hälfte der Zeit in Kanada leben. Die Kanadier wollen aber nicht für ihre Sicherheit aufkommen. - sda

Denn: Diskussionen darüber, wer was zu bezahlen hat, sind gerade losgetreten worden. Und in der Politik angekommen. Der Kanadische Verband der Steuerzahler rief jetzt eine Unterschriftensammlung ins Leben.

«Keine Steuergelder für Meghan und Harry» beabsichtigt, dass die Steuerzahler keinen Cent für Meghan und Harrys Sicherheit ausgeben müssen. Die Petition wurde lanciert, nachdem sich die Abgeordnete Laura Collins dagegen ausgesprochen hatte, Geld für die beiden aufzuwenden.

Und: Die Unterschriftensammlung lief gut an, bereits über 80'000 Kanadier unterschrieben in sechs Tagen. Die Kosten wären auch enorm. Erst ging man von jährlich umgerechnet rund 1.3 Millionen Franken aus.

Kanadas Premier ist mit Prinz Harry und Meghan befreundet

Experten sprechen aber von rund sieben Millionen Franken, die der kanadische Staat ausgeben würde. Noch sind Gespräche am laufen, die klären sollen, ob die Briten einen Teil oder gar die ganze Summe übernehmen sollen.

Kanadas Premier Justin Trudeau (48) bot indes bereits an, dass Kanada einen Teil übernehmen würde. Brisant: Er ist mit Prinz Harry und Meghan befreundet.

Prinz Harry Meghan Trudeau
Kanadas Premier Justin Trudeau zeigte sich «entäuscht» ab der Anklage aus Peking. - AFP/Archiv

Und: Trudeau mit diesem Vorschlag ziemlich allein da. Denn die Bevölkerung ist laut einer Umfrage des «Angus Reid Institut» mit 73 Prozent dagegen.

Die Bevölkerung ist einer Meinung mit Laura Collins. Sie sagte in einem Statement: «Wir legen Wert darauf, das Leben für die Menschen erschwinglicher zu machen. Und unsere Steuergelder für Dinge auszugeben, die für die Kanadier wirklich wichtig sind.»

Das scheinen Prinz Harry, Meghan und Archie für die Kanadier nicht zu sein.

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