Hat Prinz Harry im US-Visumantrag über seine Drogen-Vergangenheit geflunkert? Das möchten einige schon lange gern wissen. Nun könnte es bald ans Licht kommen.
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Jetzt könnte es eng werden für Prinz Harry! - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz einer Klage blieben Harrys Visum-Dokumente bislang geheim.
  • Mit Donald Trump im Weissen Haus könnte sich das nun aber ändern.
  • Der designierte Präsident möchte Harry nämlich abschieben lassen.
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Weit weg vom Palast, in den USA, haben sie sich ein neues Leben aufgebaut. Doch müssen sie nun ihre Koffer packen?

Die Rede ist von Prinz Harry (40) und Meghan Markle (43). Das Paar hat sich nach dem Royal-Aus im Jahr 2020 in Kalifornien eingenistet. In der noblen Gegend von Montecito kauften sie sich eine millionenschwere Villa. Seither wohnen sie dort mit ihren beiden Kindern Archie (5) und Lili (3).

Prinz Harry: Drogen-Beichte könnte Konsequenzen haben

Nun aber könnte die vierköpfige Familie von Harrys Vergangenheit eingeholt werden. Grund: Der Rotschopf enthüllte in seinen Memoiren, dass er früher gelegentlich Drogen konsumierte.

Diese hätten ihm bei der Bewältigung seines Traumas geholfen, wie er auch in einem späteren Interview beim Traumaexperten Dr. Gabor Mate erklärte. Dabei sprach der Ex-Royal insbesondere von Marihuana und der psychedelischen Droge Ayahuasca.

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Prinz Harry und Meghan Markle scheinen in den USA angekommen zu sein.
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Das Anwesen von Prinz Harry und Meghan Markle in Montecito.
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Harry und Meghan Markle düsen mit Mami Doria auf dem Rücksitz durch Montecito. (Archivbild)
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Prinz Harry spricht mit Gabor Mate über seine Drogen-Erfahrungen.

Die Drogen-Beichte des Blaublüters sorgte für mächtig Aufruhr. Denn die Einwanderungsbehörden der USA, wo Harry jetzt lebt, sehen den Drogenkonsum bei Nicht-Amerikanern sehr kritisch. Wird bei einem Visumantragssteller ein Drogenmissbrauch festgestellt, so ist die Person für die USA unzulässig.

Im Falle von Prinz Harry bedeutet das wohl: Entweder, der Queen-Enkel hat in seinem Visumantrag geflunkert, oder aber er hat eine Sonderbehandlung erhalten.

Wird Donald Trump seine Worte in Taten umsetzen?

Diese Tatsache stiess einigen sauer auf. Die Heritage Foundation verlangte, dass der Gatte von Meghan Markle seine Visum-Akte offenlegen muss.

Die Denkfabrik mit Sitz in Washington, D.C. hat sogar eine Klage eingereicht – allerdings ohne Erfolg. Ein Richter hat entschieden, dass die Dokumente verschlossen bleiben.

Der britische Royal habe ein «vernünftiges Interesse an Privatsphäre» in Bezug auf seine US-Einwanderungsunterlagen, lautete die Begründung.

Donald Trump
Donald Trump hat bereits mehrmals gegen Prinz Harry und Meghan Markle gefeuert. - keystone

Doch mit Donald Trump (78) im Weissen Haus könnte sich nun alles ändern! Der designierte US-Präsident ist nämlich gar kein Fan von Prinz Harry. Noch vor seinem Wahlsieg hat er bereits damit gedroht, den Rotschopf abschieben zu lassen.

Verfolgst du das Leben von Prinz Harry?

Die Heritage Foundation zeigt sich gegenüber der «Daily Mail» jedenfalls positiv gestimmt. Es bestehe eine grosse Chance, dass die Berufung gegen die Entscheidung des Richters nun erfolgreich sein werde.

«Ausserdem könnte der neue Heimatschutzminister eine Überprüfung von Harrys Einwanderungsantrag anordnen», so Nile Gardiner, Direktor bei der Denkfabrik.

Akten könnten schon nächstes Jahr veröffentlicht werden

Und weiter meint er: «Es könnte vieles passieren. Aber es wäre im besten Interesse des amerikanischen Volkes, wenn die Trump-Regierung die Unterlagen von Prinz Harry der Öffentlichkeit zugänglich machen würde. Harry sollte dann zur Rechenschaft gezogen werden.»

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Muss Prinz Harry nach der Wahl von Donald Trump zittern? - keystone

Laut Gardiner habe das Weisse Haus unter Joe Biden (81) alles Mögliche getan, um den Blaublüter zu schützen. Doch dieser Schutz werde nach der Amtseinführung von Donald Trump nun enden.

«Es besteht ein klares öffentliches Interesse an ihrer Veröffentlichung. Wenn Harry nichts zu verbergen hat, sollte er die Veröffentlichung der Unterlagen unterstütze», findet der Direktor.

Und er glaubt: Die Akten dürften schon im nächsten Jahr veröffentlicht werden!

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