Prinz Philip: Millionen-Zoff nach seinem Tod
Auch zwei Wochen nach der Beisetzung von Prinz Philip findet die Queen keine Ruhe. Jetzt droht ein Zoff um seinen königlichen Namen.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Philip starb am 9. April und wurde am 17. April auf Schloss Windsor beigesetzt.
- Premier Johnson will das ausser Dienst gestellte Kriegsschiff «Britannia» ersetzen.
- Die Queen schäumt, weil sie nicht gefragt wurde. Das Schiff würde Millionen verschlingen.
Die Trauerphase der Royals nach dem Tod von Prinz Philip (†99) ist vorbei. Jetzt muss sich sie Queen schon mit neuem Ärger herumschlagen. Wie die britische Zeitung «Daily Telegraph» berichtet, ist ein Millionen-Streit um den verstorbenen Prinzgemahl ausgebrochen.
Grund: Premierminister Boris Johnson will das ausser Dienst gestellte Kriegsschiff «Britannia» ersetzen und nach Philip benennen. Die Queen soll dem Bericht zufolge wütend sein – denn Johnson habe sie dafür nicht um Erlaubnis gebeten.
Neues Megaschiff soll Namen von Prinz Philip tragen
«Sky News»-Reporter Sam Coats berichtet: «Mir wurde gesagt, dass der Premierminister die Königin nicht gefragt hat, ob sie eine Jacht will.» Nicht einmal über die Namenswahl habe sie Bescheid gewusst.
«Die königliche Familie ist offenbar sehr unzufrieden über die Nachrichten», so der Reporter.
Doch nicht nur das: Die «Britannia» wurde 1997 ausser Dienst gesetzt und sollte auch nicht ersetzt werden. Aus Geldgründen, denn die Betriebskosten beliefen sich auf jährlich rund 40 Millionen Franken.
Genau das sorgt nun auch für rote Köpfe. Der Bau eines neuen Megaschiffes würde geschätzte 250 Millionen Franken kosten. Und viele Briten sind der Meinung, dass dieses Geld derzeit besser investiert werden könnte.
Ein Brite lässt seiner Wut auf Twitter freien lauf.
«Kinder leben in Armut, Krankenschwestern werden schlecht bezahlt. Aber wir wollen 200 Millionen Pfund für ein Multimillionärsschiff ausgeben. F***t euch.» Der Kritiker-Post erhält über 2000 Likes.
Ob und wie es mit dem Megaschiff weitergeht, wird sich zeigen.