Promi-Geburtstag vom 2. Juli 2019: Margot Robbie

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Margot Robbie liebt den Sprung ins kalte Wasser. Das hat die australische Schauspielerin bis nach Hollywood getragen.

Margot Robbie beim Filmfestival in Cannes. Foto: Joel C Ryan/Invision
Margot Robbie beim Filmfestival in Cannes. Foto: Joel C Ryan/Invision - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hysterie in Cannes war riesig, als Quentin Tarantino vor kurzem seinen neuen Film «Once Upon a Time ...

in Hollywood» mit zahlreichen Stars bei dem Filmfestival an der Côte d'Azur vorstellte.

Neben Leonardo DiCaprio und Brad Pitt wurde auch Margot Robbie auf dem roten Teppich gefeiert. Die Australierin spielt in den Film Sharon Tate, die von der Manson-Family ermordet wurde.

Margot Robbie, die heute 29 Jahre alt wird, hat es in kürzester Zeit in Hollywood nach ganz oben geschafft. Alles fing damit an, als sie Leonardo DiCaprio beim Casting zu «The Wolf of Wall Street» (2013) eine Ohrfeige verpasste - obwohl die gar nicht im Drehbuch stand. Regisseur Martin Scorsese sagte später dazu: «Das war eine Improvisation, die uns alle beeindruckt hat.»

Margot Robbie hat damals etwas ganz anderes gedacht: «Sie werden dich verhaften, weil das ein Angriff war. Du wirst ganz sicher nie wieder arbeiten können», erinnerte sie sich im Interview mit «Harper's Bazaar».

Als Margot Robbie noch einen bisexuellen Teenager in der australischen Erfolgsserie «Neighbours» spielte, stand für sie schon fest, dass sie eines Tages in Hollywood Karriere machen möchte. Das war ihr Ziel, einen Plan hatte sie nicht wirklich: «Meistens denke ich eine Entscheidung nicht durch, sondern springe einfach ins kalte Wasser. Das ist eher unbedarft, nicht selbstbewusst oder mutig», sagte sie der Zeitschrift «Madame».

Und nachdem sie in Hollywood ein erstes Ausrufezeichen setzte, wollte sie aber um keinen Preis auf die «sexy Blondine» festgelegt bleiben, die sie in «The Wolf of Wall Street» spielte. Also habe sie sich «auf die Jagd nach Rollen begeben, die mir andere nicht geben wollten», sagte sie im Interview mit der «Zeit».

So wurde sie an der Seite von Will Smith in «Focus» (2015) zur Trickbetrügerin, verwandelte sich in «Suicide Squad» (2016) in die schrille Schurkin Harley Quinn, wird in «Legend of Tarzan» (2016) von Flusspferden verfolgt und verkörpert die englischen Königin Elizabeth I. in «Maria Stuart, Königin von Schottland» (2018).

Aber Margot Robbie wollte mehr - vor allem mehr Eigenverantwortung. Gemeinsam mit einigen jungen Filmemachern gründete sie deshalb eine Produktionsgesellschaft. Dabei war auch der Regieassistent Tom Ackerley, den Margot Robbie inzwischen geheiratet hat.

Und der jungen Firma gelang auch gleich mit «I, Tonya» (2018) der ganz grosse Coup. In der Doku-Satire geht es um den wahren Fall der Eiskunstläuferin Tonya Harding, deren Rivalin Nancy Kerrigan kurz vor den Olympischen Winterspielen 1994 attackiert wurde - den Attentäter beauftragte Hardings Ex-Mann. Bis heute ist umstritten, ob Harding selbst davon wusste. Dafür hat Margot Robbie nicht nur eine Oscar-Nominierung erhalten, sie konnte auch ihre Fertigkeiten im Schlittschuhlaufen enorm verbessern.

Auf Nummer sicher geht Margot Robbie bei ihren Projekten nicht. Sie möge vor allem Dinge, «die mir ein bisschen Angst machen, weil ich nicht weiss, ob ich sie kann. Alles andere ist doch langweilig», sagte sie der «Zeit».

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